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ROTAX MAX Challenge
17.08.2011

Tobias Dauenhauer zeigt Kampfgeist

Am letzten Wochenende fand auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn der vorletzte Lauf zur ROTAX MAX Challenge statt. Die über 130 Teilnehmer hatten wie gewohnt die Möglichkeit in den zwei Rennläufen weitere Punkte zu sammeln, bevor es in das Saisonfinale nach Hahn vom 17.- 18. September geht. Insgesamt war es eine ereignisreiche und spektakuläre Rennveranstaltung verursacht durch wechselhafte Wetterbedingungen, drei Rennabbrüche und zwei Einsätze des Rettungswagens.

Auch für den VPD Team Germany Pilot Tobias Dauenhauer lief es nicht ganz rund, er zeigte jedoch Kampfgeist und konnte dadurch wertvolle Punkte für die Meisterschaft mitnehmen. Zu Veranstaltungsbeginn entwickelte es sich für ihn zuerst sehr positiv, fuhr er doch Topzeiten im freien Training.

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Pünktlich zum Qualifying am Sonntag Morgen jedoch verursachte der Motor durch Aussetzer Probleme. Dauenhauer machte das Beste daraus, indem er während der Fahrt die Gemischabstimmung am Vergaser in den Problemstreckenpassagen per Hand nachregelte. So kam letztendlich doch noch Startplatz sieben für das Prefinale zustande.

Vor dem Start zum Prefinale hoffte man die Ursache der Motorprobleme gefunden zu haben. Dem war leider nicht so, da diese Probleme im weiteren Tagesverlauf immer wieder sporadisch auftraten. Dennoch konnte der Intrepid-Pilot im Prefinale durch kämpferischen Einsatz und faszinierende Überholmanövern sich vorarbeiten und letztendlich auf Platz zwei ins Ziel einlaufen.

Von diesem Erfolg beflügelt ging man somit nachmittags positiv in das Finalrennen. Beim Start zum Finalrennen hatte er jedoch auf der Außenbahn in der ersten Linkskurve die schlechteren Karten, wurde von seinen Mitbewerbern auf die Wiese geschickt und konnte sich erst auf Platz zwölf wieder einreihen. Abermals startete er seine Verfolgungsjagd mit geschickten Überholmanövern und fuhr bis auf Platz sechs vor. Dieser Platz sechst war inmitten einer zehnköpfigen Kampfgruppe, von den jeder Pilot die Chance hatte das Rennen zu gewinnen. Das Rennen verlief äußerst spannend, geprägt von vielen heftigen Zweikämpfen und Positionswechsel auf der Strecke. Auch Dauenhauer war mehrfach in solche Aktionen verwickelt, bis er in der letztendlich in der letzten Runde von einem Ranglerei vor Ihm profitieren konnte und auf Platz vier das Ziel erreichte.

Dauenhauer liegt nun auf Platz zwei der Meisterschaft und blickt hochmotiviert dem Saisonfinale in Hahn entgegen.
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