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ROTAX MAX Challenge
10.06.2011

Drei Doppelsiege für M-Tec und Praga

Zur Saisonhälfte stand die RMC-Premiere auf dem Templiner Ring für das M-Tec Praga Official Racing Teams auf dem Programm. Insgesamt wurden mit den Chassis M-Tec und Praga sagenhafte drei Doppelsiege und weitere Podiumsplätze erzielt und somit wichtige Punkte für die Meisterschaft errungen.

Glückwunsch an dieser Stelle an die Doppelsieger Iris Perey (M-Tec), Jonathan Judek (M-Tec) und Simon Wagner (Praga), Prefinal-Sieger Florian Wiesinger (M-Tec), sowie allen anderen M-Tec- und Praga-Fahrern für die tollen Platzierungen bei der RMC in Templin.

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Ungefährdete Start-Ziel-Siege in der DD2-Woorld-Klasse für Simon Wagner
Simon Wagner, der sich vergangenes Jahr mit einem M-Tec-Chassis für das Weltfinale qualifizierte, ist mit seinem neuen Praga-Chassis auf dem besten Weg auch dieses Jahr die Möglichkeit zu bekommen, sich mit der Weltelite zu messen. Dieses Mal nur in der höchsten Klasse startend, konnte er sich voll auf eine Sache konzentrieren und zauberte ein perfektes Setup auf dem neuen Praga-Chassis. Durch seine absolute Dominanz in Templin, mit der Pole-Position und den darauf folgenden nie gefährdeten Start-Ziel-Siegen, führt Simon Wagner nun die Meisterschaftswertung seiner Klasse an.

Podiumsplatz für Julian Wagner in der Senior-Max-Klasse
Nachdem das passende Setup für Julian Wagners Praga-Chassis gefunden wurde, sah man dem Rennsonntag, an dem der offizielle Teil stattfand, sehr optimistisch entgegen. Startplatz fünf im Prefinale sorgte für eine gute Ausgangslage für das Rennen. Julian fand seine beste Performance im Prefinale, konnte sich Runde um Runde in seinen Rundenzeiten verbessern und startete Überholvorgänge, wovon leider eines missglückte, was leider das Aus für Michaela Engelhard bedeutete und auch Julian gleich mehrere Plätze kostete. Im weiteren Rennverlauf holte er allerdings die vorbeigekommenen Gegner wieder ein, überholte diese an der gleichen Stelle wie zuvor und fuhr als vierter über die Ziellinie.

Das Finale war nur von Chaos gezeichnet. Zunächst wurde das Finalrennen gestartet, aber kaum war das Rennen eine Runde in Gange, wurde es wegen leichten Regens abgebrochen. Diese Tropfen hörten ebenso schnell auf, wie sie gekommen waren. Aus Sicherheitsgründen, so hieß es, wurde diese Entscheidung von der Rennleitung getroffen, jedoch erwies sich diese als Fehlentscheidung. Nachdem alle Teamchefs und Fahrer zur Rennleitung gerufen wurden, eine zu lange Diskussion zwischen jenen erfolgte, kamen die Gewitterwolken bedrohlich näher.

Das Finale der Senioren wurde gestartet und es dauerte nicht lange, da öffneten sich die Regenschleusen richtig. Julian Wagner befand sich bei stark einsetzendem Regen auf Position eins und kam hervorragend mit Slicks im Regen zurecht. Das Rennen wurde allerdings abgebrochen und zunächst keine Entscheidung getroffen, wann welcher Start erfolgen sollte. Die Junioren standen schon in den Startlöchern, da es hieß, diese sollten sich bereithalten und vor den Senioren ihr Finale absolvieren. Jedoch wurde diese Aussage widerrufen und nachdem alle Senioren im strömenden Regen die notwendigen Einstellungen für den Regen getroffen hatten, sollte der dritte Start der Senior-World-Klasse nun endlich funktionieren. Leider wurde erneut von den Positionen des Prefinales gestartet und Julian wurde nach vielen Überholvorgängen, auf Platz drei liegend in die Reifenstapel gedrängt, wobei er sich an der Hand verletzte, letztendlich als Fünfter gewertet.

Prefinal-Sieg für Florian Wiesinger in der Klasse Junior-World
Endlich sollte bei dem schnellen Österreicher mal alles funktionieren. Nach dem Doppel-Aus in Oppenrod, erreichte er die fünftschnellste Zeit im Zeittraining. Nach einem wilden Prefinale, um dessen Sieg fünf Piloten kämpften, setzte sich Florian Wiesinger durch und gewann sein erstes Rennen in dieser Saison. Die Freude über den Sieg war groß, hielt jedoch nicht lange, ein enttäuschender siebter Platz war das Ergebnis des leider nicht idealen Setup, und Regen-Chaos welches durch die Rennabbrüche vorher zustande kam. Newcomer Philipp Bartos erreichte in seinem dritten Rotax Rennen überhaupt die Positionen 15 und 14.

Mini-Cup: Doppelsieg für M-Tec-Fahrer Jonathan Judek
Im Zeittraining sorgte Jonathan Judek mit der Bestzeit für eine optimale Startposition für die Rennen. Im Prefinale und Finale hielt er seine Gegner unter Kontrolle und rühmte sich mit einem Doppelsieg. Mit Platz fünf im Zeittraining war Tobias Leyendecker sehr zufrieden und auch im Prefinale setzte er sich lange Zeit durch und konnte den fünften Rang innehalten. Jedoch gegen Rennende fand sein Gegner den Weg an ihm vorbei. Max Zschuppe landete auf dem zehnten Rang.
Im Finale sah es für Tobias Leyendecker und Max Zschuppe weniger gut aus, nach einem Rennunfall musste Tobias das Rennen vorzeitig beenden und Max bekam eine Zeitstrafe, was ihn ans Ende des Feldes setzte.

Kein Glück für Daniel Glen im Junior-Cup
In seinem zweiten Rennen auf dem für Daniel Glen neuen M-Tec Chassis, konnte er sich sofort im Mittelfeld behaupten. Platz neun im Zeittraining, es fehlten nur drei Zehntel auf Pole-Position! Leider hatte Daniel in den Rennen nicht das nötige Quäntchen Glück, aber Platz 13 und elf im Finale lassen auf noch mehr hoffen in den nächsten Rennen.

M-Tec-Inhaber Manfred Haufe nach dem erfolgreichen Wochenende in Templin: „Die Erfolgsserie hält weiter an, das freut mich natürlich sehr. Dass nicht nur die Teamfahrer erfolgreich sind, sondern auch die privaten Fahrer und die M-Tec-Fahrer des Timo Scheider-Teams zeigt die sehr gute Zusammenarbeit der M-Tec- und Praga-Fahrer untereinander.“
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