Dies ist umso erfreulicher, da es in den Trainings nicht richtig gelungen war, die Reifen auf die optimale Betriebstemperatur zu bringen und damit das Optimum aus dem Auto herauszuholen. Im Rennen konnte Philipp Frommenwiler wohl von einigen Ausfällen profitieren, zeigte jedoch mit guten Rundenzeiten und gekonnten Überholmanövern, dass er im starken Fahrerfeld des Carrera Cups mithalten kann, wenn das Auto auf seinen Fahrstyl abgestimmt ist.
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Entscheidend für den postiven Rennverlauf war sicher auch, dass er während dem ganzen Rennen trotz der harten Zweikämpfe auch unter Druck keinen Fehler machte. Der 9. Platz und weitere 7 Punkte sind der verdiente Lohn für eine tadellose Leistung. In der Gesamtwertung liegt er nur noch einen Punkt von Platz 10 entfernt.
Bereits am kommenden Samstag findet vor dem legendären 24h Rennen auf der 24.8 km langen Nürburgring-Nordschleife wohl das schwierigste Rennen dieser Saison statt. Über 100 Piloten aus 25 Ländern gehen im Porsche Carrera World Cup mit identischen Fahrzeugen an den Start. Die Nürburgring-Nordschleife gehört zweifelsfrei zu den letzten großen Herausforderungen im Motorsport. Keine andere Strecke der Welt fordert Piloten und Autos so viel ab, wie dieser Naturkurs durch die Wälder rund um die Nürburg. Insgesamt 78 Kurven, ein halbes Dutzend Sprunghügel, sowie eine Reihe von Mut- und Hochgeschwindigkeits-passagen machen diesen Kurs zu einem einzigartigen Erlebniss. Hinzu kommen die großartige Volksfeststimmung und mehr als 200.00 Zuschauer. An die Nordschleife hat Philipp Frommenwiler gemischte Erinnerungen; Vor einem Jahr gelang ihm im Nebel und auf rutschiger Fahrbahn nach einem Dreher in der ersten Kurve eine starke Aufholjagd von P18 bis auf P6. Der junge Schweizer ist zuversichtlich ein gutes Resultat zu erzielen. „Mein Ziel ist ein Platz im ersten Drittel“.
