Das Qualifying in der Magdeburger Börder lief für das Team aus Lohne nicht ganz wie erhofft. Im ersten Teil des Zeittrainings lag Sean Edwards noch auf Pole. Nach dem Reifenwechsel reichte es im zweiten Teil jedoch nur noch für Platz 4, hinter seinem direkten Kontrahenten und Meisterschaftsführenden Nick Tandy. Auch Robert Renauer hatte kein perfektes Qualifying. In seiner letzten schnellen Runde bremste er zu spät in die letzte Kurve und verlor drei Zehntel, was Startplatz 8 anstatt 4 für ihn bedeutete.
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Im Rennen erwischte Sean Edwards einen guten Start und behauptete seine 4. Position. Kurze Zeit später überholte er Nicki Thiim und fuhr zwischenzeitlich auf Platz 3, bevor ihm ein Verbremser und ein kurzer Ausritt von der Strecke auf Platz 8 zurück warf. Nach eindrucksvoller Aufholjagd kam der Meisterschaftszweite letztlich auf Platz 5 ins Ziel und liegt vor dem Finallauf in Hockenheim 12 Punkte hinter dem Führenden Tandy. Robert Renauer fuhr ein solides Rennen und holte mit Platz 8 weitere wertvolle Punkte für das Team.
Sean Edwards: „Mein Start war ok. Leider habe ich etwa zur Halbzeit des Rennens die Frontlippe verloren, als ich über einen Kerb gefahren bin, was die Balance des Autos natürlich beeinträchtigt hat. Also habe ich mich darauf konzentriert so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Vielleicht haben wir ja beim Finale in Hockenheim mal etwas mehr Glück und können neben der Teammeisterschaft doch auch noch den Fahrertitel holen.“
Robert Renauer: „Das waren sehr ungünstige Bedingungen für mich heute. Nachdem ich ein halbes Jahr nicht mehr im Cup-Fahrzeug gesessen habe, habe ich aktuell nicht die beste Regenerfahrung. Platz 5 und 8 sind sicherlich nicht das Ergebnis, das wir uns gewünscht hätten, aber in der Teammeisterschaft liegen wir weiterhin mit gutem Abstand vorne.“
tolimit Geschäftsführer Hans-Bernd Kamps: „Ich bin mit dem Ergebnis von heute nicht zufrieden. Wir wollen sowohl die Team- als auch die Fahrerwertung für das ‚Team Deutsche Post by tolimit‘ holen. Darauf werden wir uns in der Vorbereitung auf den letzten Lauf in Hockenheim konzentrieren.“
