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Macau F3 GP
17.11.2011

Bestzeit im ersten Qualifying für Roberto Merhi

Roberto Merhi (Prema Powerteam, 2:28,860 Minuten), amtierender Champion der Formel 3 Euro Serie, bewies im ersten Qualifying zum 58. Grand Prix von Macau seine Klasse.

Der Spanier fuhr auf dem regennassen, 6,12 Kilometer langen ‚Circuito da Guia’ die Bestzeit vor Marco Wittmann (Signature, 2:30,535 Minuten) und Felipe Nasr (Carlin, 2:30,639). Zusammen mit dem vierten Platz von Daniel Juncadella (Prema Powerteam, 2:30,867 Minuten) stehen vorläufig drei Piloten der Formel 3 Euro Serie in den ersten beiden Startreihen. Qualifying 2 findet am Freitag, den 18. November statt.

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Roberto Merhi übernahm schon zu Beginn der Qualifying-Session 1 die Führung. Am Ende hatte er 1,675 Sekunden Vorsprung auf Verfolger Marco Wittmann. Doch nicht alles lief rund für den Spanier, dem beim Finale in Macau die Gesamtführung in der ’FIA Formula 3 International Trophy’ nicht mehr zu nehmen ist: Knapp sieben Minuten vor Schluss fuhr er beim Anbremsen der Lisboa-Kurve ins Heck von Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport, 2:32,457 Minuten). Die Session wurde für kurze Zeit unterbrochen. Als das Qualifying wieder aufgenommen wurde, rutschte der zweitplatzierte Marco Wittmann in die Streckenbegrenzung.

Hinter Alexander Sims (Tom’s, 2:31,306 Minuten) reihte sich der Japaner Yuhi Sekiguchi (Mücke Motorsport, 2:31,634 Minuten) als Sechster ein. Sekiguchis Teamkollege Felix Rosenqvist beendete das erste Qualifying trotz seines unverschuldeten Unfalls auf Rang zehn.

Roberto Merhi (Prema Powerteam): „Die Bedingungen waren in den ersten zwei Runden etwas einfacher, weil es da noch nicht so nass war. Da habe ich im oberen Teil der Strecke aber nicht immer die optimale Linie erwischt. Auf meiner schnellsten Runde war es zwar feuchter, aber ich habe es besser hinbekommen. Beim Auffahrunfall mit Felix konnte ich wegen der Gischt absolut nichts sehen. Es tut mir leid, ich habe meinen Bremspunkt komplett verfehlt.“

Marco Wittmann (Signature): „Macau im Regen ist wohl die größte Herausforderung, die es im Motorsport gibt. Zu Beginn des Qualifyings hatte ich im Verkehr viel Zeit verloren, danach wurden die Bedingungen erheblich schlechter. Mit Platz zwei bin ich aber halbwegs zufrieden. An der Abstimmung meines Autos müssen wir noch arbeiten.“
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