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Kartsport Allgemein
06.06.2011

Superkarts zu Gast in Assen

Die meisten Teams kamen bereits am Donnerstag auf dem sonnenbeschienenen TT Circuit in Assen an, wo die International Superkart Series an den Start ging. Am Freitag fand zunächst ein freies Training gefolgt durch die erste Qualifying-Session statt. In diesem freien Training führte Adam Kout aus der Tschechischen Republik mit 1,1 Sekunden vor Priscilla Speelman aus den Niederlanden und 2,1 Sekunden Marko Laine aus Finnland.

Am Freitagabend gab es eine Demonstration des Motorsports im Zentrum der Stadt Assen. Ein Demonstrations-Rennen, bei dem alle Klassen der Veranstaltung von Zehntausenden von Besuchern zu sehen waren. Ulli Sieker und Priscilla Speelman vertraten die Superkarts; als Priscilla dem Publikum winkte, folgte eine komplette Laola-Welle vom Publikum.

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Am Samstag galt es dann das zweite Qualifying zu fahren. Die Pole Position holte sich Jürgen Reinke aus Deutschland, gefolgt von Adam Kout auf dem zweiten, Priscilla Speelman auf dem dritten und Eric Martin Gjertsen aus Norwegen auf dem vierten Platz. Am Ende des Nachmittags wurde das erste Rennen gestartet, das einen spannenden Kampf zwischen Jürgen Reinke, Adam Kout und Priscilla Speelman zeigte. Priscilla war zur Halbzeit des Rennens vorn und geriet jedoch ein wenig von der Strecke ab und das Rennen wurde schließlich von Adam Kout gewonnen.

Am Sonntagvormittag wurde das zweite Rennen gefahren. Am Start begann es zu nieseln, so dass die Strecke ziemlich rutschig war. Nach einem fulminanten Auftakt kam nach einer ersten Runde Adam Kout in Führung liegend zurück, gefolgt von Marcel Gorissen. Marcel hat gezeigt, dass man auch mit einigem älteren Material eine hervorragende Leistung bieten kann. Adam Kout fiel während des Rennverlaufs mit Kühlproblemen aus.

Das Ziel des Rennens war so spektakulär wie der Anfang. Priscilla Speelman nahm in den letzten Schikane mit einer Alles-oder-Nichts-Aktion Jürgen Reinke die Führung ab und gewann das Rennen mit 0.064 Sekunden Vorsprung.

Das war ein spektakuläres Ende zu einem Rennwochenende mit vielen Besuchern. Diese Veranstaltung wird sicherlich weiterverfolgt werden im nächsten Jahr.
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