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Kartsport Allgemein
26.08.2011

MM Racing liefert tolle Show in Kerpen

Mit drei Fahrern reiste das deutschluxemburgische MM Racing Team zum Jubiläumsrennen des Kart-Club Kerpen-Manheim und war dort kaum zu bremsen. Am Ende kostete nur eine Kollision eine Top-Platzierung.

Während Stammfahrer Rick Nadin diesmal nicht mit von der Partie war, mischten Christian Voß, Ken Berchem und Sascha Mutter in dem internationalen KF2-Feld ganz vorne mit. Voß, der das Rennen als Test für die Saison 2012 nutzte, unterstrich trotz seiner wenigen Rennerfahrung in diesem Jahr das Potential des Kosmic/Vortex Materials. Im Zeittraining auf Platz 13, kämpfte er sich über die Vorläufe bis auf Platz vier nach vorne. Dabei fuhr er im zweiten Lauf ein beeindruckendes Rennen. Auf nasser Fahrbahn war er einer der schnellsten Piloten mit Slickreifen und führte das Feld sogar über weite Strecken an. Am Ende wurde er hervorragender Zweiter.

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Auch im großen Finale knüpfte er nahtlos an seine Performance des Vormittags an und kämpfte um eine Top-Fünf Platzierung. Doch leider folgte wenige Runden vor Rennende das plötzlich Aus. Christian wurde durch einen Kontrahenten ins Aus geschoben und musste aufgeben. Das Teamchef Duo Marc Marcelet und Marc Peschkes zeigte sich beeindruckt über die Vorstellung von Voß: „Christian wollte das Rennen nutzen um sich ein Bild vom Kosmic Chassis zu machen. Für 2012 plant er nun mit seinem gesamten Team (CV-Racing) den Umstieg und wird eine große Bereicherung für uns sein.“

Aber auch die anderen beiden Schützlinge fühlten sich auf dem 1.107 Meter langen Kurs pudel wohl. Sascha Mutter, der krankheitsbedingt beim DKM Rennen in Wackersdorf aussetzen musste, etablierte sich diesmal in den Top-Ten und wurde nach Rang zehn und 13 in den Vorläufen, beachtlicher Elfter im großen Finale. Teamkollege Ken Berchem hatte leider etwas Pech. Im Zeittraining auf Position elf, musste er im ersten Durchgang einen Ausfall verzeichnen.

Mit Platz 16 im zweiten Rennen, sicherte er sich aber Startplatz 20 für das Finale. Diesmal kam Ken erneut super in Fahrt und beendete sein Rennen als 17. Nach dieser tollen Vorstellung ihrer Piloten können die Teamchefs das nächste Rennen kaum abwarten. „Wir haben uns seit dem Saisonstart beachtlich weiterentwickelt und sind mit unserem Material sehr konkurrenzfähig. Mit Rick Nadin werden wir nun versuchen in der DKM das Rad noch herum zu drehen, um am Ende doch ganz oben zu stehen.“

Die nächste Chance dazu hat das Team in drei Wochen bei der vierten Veranstaltung der Deutschen Kart Meisterschaft in der Motorsport Arena Oschersleben.
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