Am Freitag stand zunächst das Trainieren auf der 1.060 Meter langen Rennstrecke in Baden an. Das passende Setup wurde schnell gefunden, und so konnte man zuversichtlich auf den Rennsamstag blicken. Schon im ersten freien Training war Andreas schnell unterwegs und erzielte gute Rundenzeiten, die er – neu bereift – im zweiten Training nochmals verbessern konnte.
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Für das Zeittraining war der 15-jährige PCR-Pilot entsprechend zuversichtlich. Mit einem 5. Startplatz konnte man schließlich auch ganz zufrieden sein, auch wenn man sich erhofft hatte, unter den Top drei zu landen.
Beim Start konnte er seinen fünften Platz halten, und so peitschte er die vier Führenden in einem engen Pulk rundenlang über den Kurs. Im Rennverlauf konnte er jedoch noch 2 Positionen gutmachen und landete schließlich auf Platz drei.
Im zweiten Rennen konnte das Ziel nur eines sein, der Sieg. Dieses Vorhaben schien zu Beginn des ersten Rennens noch sehr realistisch, konnte er doch seine Position halten und rundenlang Druck auf die beiden Führenden ausüben. Doch gegen Rennmitte verlor sein Motor plötzlich an Leistung. Der Anschluss nach vorne riss ab, und stattdessen musste er sich damit abmühen, seine Platzierung überhaupt halten zu können. Nur zwei Runden später war es dann vorbei und Andreas rollte mit Motorschaden aus. Diagnose: Pleuelschaden.
Äußerst deprimierend ging somit das erste Rennwochenende der Saison für Andreas Kilian aus, wäre doch ohne dieses Missgeschick eine Podestplatzierung und die Führung in der Meisterschaft des Kart-Youngster-Cup (der Gewinner und der Zweitplatzierte waren Gaststarter) sicher gewesen. Doch gleichzeitig kann er glücklich sein; nach erst zwei Jahren im Kartrennsport scheint man nun an der Spitze angekommen und konkurrenzfähig zu sein.
Weiter geht es am kommenden Wochenende beim Saisonstart des Westdeutschen ADAC Kart Cup im westfälischen Hagen.
