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Kartsport Allgemein
23.08.2011

Erneut drei Podiumsplätze für Kartsport-Klimm

Am 21. August 2011 fand in der Stefan Bellof Arena in Oppenrod der 4. und letzte Lauf zum Rhein-Main-Kart-Cup 2011 statt. Bei wechselhaftem Wetter waren fünf Fahrer in drei Klassen für das Team-Kartsport-Klimm am Start und sicherten sich insgesamt drei Podiumsplätze.

In der Klasse Rotax Mini Max waren mit Gina Kraft und Marius Erasme zwei Fahrer für das Team genannt. Die zwölfjährige Gina, die zum ersten Mal auf der Strecke in Oppenrod war, kam auf Anhieb zurecht und beendete das Zeittraining auf Platz drei, den sie aber aufgrund eines nicht zu guten Starts im Prefinale abgeben musste und als Vierte die Ziellinie überfuhr. Pünktlich zum Finale setzte der Regen ein, Gina konnte direkt nach dem Start aufgrund einer Startkollision zwei Plätze gutmachen und wurde am Ende auf Position zwei liegend abgewinkt.

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Marius im Zeittraining auf Platz vier liegend, verbesserte sich im Prefinale durch beherzte Fahrweise um eine Position auf Platz drei. Aufgrund der Startkollision nach dem Start des Finales drehte er sich auf die Wiese und musste das ganze Feld passieren lassen. Marius musste, nachdem er sein Kart wieder auf die Strecke gebracht hatte, dem Feld hinterherfahren und überfuhr die Ziellinie auf der fünften Position.

In der Klasse Max Senior war neben Max Schickedanz auch Christian Klauser genannt. Christian, der normalerweise im Juniorkart unterwegs ist, nutzte das Rennen in Oppenrod, um erste Erfahrungen im Seniorkart zu sammeln, da er im nächsten Jahr in eine höhere Klasse umsteigen wird. Trotz über 20 kg Zusatzgewicht am Chassis kam Christian auf Anhieb mit seinem Kart zurecht. Er wurde von Training zu Training immer schneller und beendete das Zeittraining auf einem hervorragenden zweiten Platz. Schon in der Einführungsrunde zum Prefinale fing es leicht an zu regnen, alle Fahrer waren auf Slicks unterwegs und der Rennleiter startete das Rennen. Was die Zuschauer dann zu sehen bekamen war Kartsport vom Feinsten. Christian chauffierte sein ungewohnt schweres Kart routiniert um die Strecke, zeigte vollen Körpereinsatz und überfuhr die Ziellinie auf Platz fünf liegend. Im darauffolgenden Finale verlor Christian, aufgrund eines Missverständnisses einige Plätze und wurde am Ende, auf einem, seiner gezeigten Leistungen nicht entsprechenden elften Platz abgewinkt.

Max Schickedanz dominierte schon am Freitag und Samstag die Max Senior Klasse. So war es auch nicht verwunderlich, dass er das Qualy auf Platz eins beendete. Im Prefinale wurde er von einem anderen Fahrer angerempelt und verlor eine Position, die er sich dann im abschließenden Finale wieder zurückholte und somit auf Platz eins über die Ziellinie fuhr. Diese Platzierungen brachten ihm in der Gesamtwertung den ersten Platz und somit ist Max der: „DMV Rhein Main Kart Cup Sieger 2011“ in dieser Klasse.

In der Klasse DD2 war Adrian Elter für das Team-Kartsport-Klimm am Start. Adrian, der seit Jahren kein Kart mehr gefahren hatte, stieg erst vor sechs Wochen wieder in unseren Sport ein. Nachdem in den Samstagstrainings die Tücken der Technik fürchterlich zugeschlagen hatten, konnte Adrian, nach Umstieg auf eines der Ersatzkarts des Teams noch zwei von sechs Trainingssitzungen absolvieren und erregte auf Anhieb Aufmerksamkeit und sorgte für Gesprächsstoff rund um die Strecke. Adrian konnte sofort Topzeiten fahren und stellte sein Kart im Zeittraining am Sonntag direkt auf Platz eins. Das Prefinale lief für Adrian nicht so gut. Direkt nach dem Start rutschte er von der nassen Fahrbahn ab und stellte sein Kart auf der Wiese ab. Folglich musste er im folgenden Finale vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen. Adrian machte sofort einige Plätze gut, zeigte wunderschöne und faire Überholmanöver und überfuhr die Ziellinie auf einer hervorragenden dritten Position.

„Die Entscheidung an der Gemeinschaftsveranstaltung von RMKC und NKC in Oppenrod teilzunehmen war für uns sehr wichtig“, so Teamchef Bernd Klimm. „Gerade die Gaststarts von Christian im Seniormax und von Adrian im DD2 sollten die Performance der Karts und Motoren bekräftigen und unterstreichen, was uns wohl auch auf der ganzen Linie gelungen ist“, so Klimm weiter. „Auch die Trainingsfahrten die Max Schickedanz mit unseren Minifahrern während der Trainingssitzungen am Samstag durchführte brachten unsere Minis einen großen Schritt vorwärts.“
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