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Kartsport Allgemein
28.09.2011

Die Historischen beim DMV Goldpokal

Bei Kaiserwetter traten 20 Fahrerinnen und Fahrer historischer Karts zum Wertungslauf im Rahmen des Goldpokals auf der höchstgelegenen Kartbahn Deutschlands in Hahn Hunsrück an.

Am Start waren neben dem dem schon arrivierten Fachpersonal ( ie Herren Schäfer, Scheuermann und Magic Mampi Olpen) mit Burghard Ballhorn, Peter Füssel, Rolf Hamacher und Kerstin Kempter auch einige Neueinsteiger. Daneben auch drei „Hochräder“ vom KCT, dem Partnerclub im Osten mit den Fahrern Lesch, Schlesinger und Schindler.

Es standen zwei Wertungsläufe an, welche kommentiert vom bekannt sachkundigen Streckensprecher Botho G. Wagner, eine schöne Demonstration der Technikpreziosen im Rahmenprogramm der aktuellen Meisterschaften widerspiegelte.

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Die Tageswertung und den Goldpokal gewann überraschend Maik Stein auf seinem MZ-Schalter dessen Rahmen nach Plänen des unvergessenen Stefan Bellof unter vielen Mühen von Vater Stefan Stein selbst gebaut wurde. Selbst ein Rahmenriss konnte den Maik nicht aufhalten. Platz zwei ging an Rolf Hamacher vor Mathias Lesch. Platz vier und fünf ging an die Stöcker Brothers, diesmal konnte Manfred mit seinem wunderschönen und stilecht bewegten Robardie Parilla seinen Bruder, den KKCD Präsi Gernot Stöcker hinter sich lassen. Platz sechs ging an Björn Schäfer vor Mike Schindler.

Beste Frau war die immer besser in Fahrt kommende Kerstin Kempter auf Platz elf. Ein Platz vor ihr kam mit Thomas Reim der tragische Held des Rennens auf Platz zehn ins Ziel. Nachdem ihm in der Einführungsrunde des zweiten Laufs der Gaszug gerissen war fuhr er nach einer langsamen „Sondierungsrunde“ das Rennen zu Ende und wieder fast seine Zeiten vom ersten Lauf .

Und was hatten die Polesitter Olpen und Scheuermann und die „ Lümmel aus der letzten Reihe“ Otto und Kohler gemeinsam? Pfeif auf die Gleichmäßigkeit und lass die Kuh laufen. Dabei pflügte Olpen teilweise wie entfesselt durchs Feld während Tunerlegende Dieter Otto nach dem Rennen das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekam. Peter Füssel, der Rallyefahrer aus dem Bergischen sollte nicht unerwähnt bleiben, der bei seinem Goldpokaldebüt Pech mit Zündaussetzern an seinem Mach 1 Rotax hatte, aber das Rennen tapfer zu Ende fuhr.

Das Fazit ist eine klasse Veranstaltung mit mustergültiger Organisation auf einer tollen Kartbahn. Wunderbare Werbung für den historischen Kartsport, Herz was willst Du mehr? Der Dank gilt den Organisatoren um RMC Rassweiler mit seinem rührigen Präsidenten Manfred Scherer die eine schöne Veranstaltung organisiert haben, ferner dem DMV und speziell Reinhard Tropp der einen souveränen Job als Rennleiter gemacht hat.
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