Zum 50. Geburtstag des Kart-Club Kerpen-Manheims waren einige prominente Gratulanten gekommen: Formel 1-Rekordweltmeister Michael Schumacher war ebenso vor Ort wie der amtierende F1-Weltmeister Sebastian Vettel, DTM-Profi Ralf Schumacher oder BMW-Werkspilot Jörg Müller. Vor den Augen der Motorsport-Stars, zahlreichen Pressevertretern, aber auch vor ausverkauften Zuschauertribünen ging David Detmers mit großer Vorfreude an den Start der vollbesetzten KF2-Klasse.
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Und schon im Zeittraining sollte der Österreicher die rund 1.500 Zuschauer beeindrucken und sich im Feld der KF2-Elite die Bestzeit sichern. „Ich kann nicht klagen. Offensichtlich ist es perfekt gelaufen“, scherzte David in der Startaufstellung vor dem ersten Rennen, welches er von Rang eins in Angriff nehmen durfte. Seinen Vorteil konnte er am Start sofort umsetzen und die Führung verteidigen. Doch bei zunehmender Renndistanz musste er etwas zurückstecken und kreuzte den Zielstrich auf Position drei.
Alles andere als planmäßig verlief der zweite Vorlauf für den KSM-Schützling. Zwar konnte er sich zunächst erneut an der Spitze behaupten, konnte aber bei einsetzendem Nieselregen nicht seine gewohnte Performance abrufen. Die rutschigen Streckenverhältnisse forderten ihren Tribut und so musste Detmers einen Ausritt in Kauf nehmen, was letztlich den enttäuschenden 14. Schlussrang bedeutete. „Wir hatten komplett auf Trockenabstimmung gesetzt und bei zunehmendem Regen ging dies leider überhaupt nicht auf. Ich habe alles versucht. Teilweise bin ich über das Limit gegangen, was dann einen Dreher zur Folge hatte“, schildert Detmers. In der Addition warf ihn dies in der Startaufstellung fürs Finale auf Position sieben zurück.
Doch 23 Runden boten im Finale genügend Zeit für eine Aufholjagd und diese sollte Detmers auch abliefern. Platz um Platz schob er sich nach vorne und konnte sich zur Halbzeit auf Position drei etablieren. Sehenswert egalisierte er auch den Rückstand auf das enteilte Führungsduo, kam aber leider nicht mehr in Schlagdistanz für einen erfolgreichen Angriff. Dennoch zeigte sich der Youngster am Abend zufrieden mit dem dritten Platz auf dem Podium: „Das war ein unglaubliches Finale, das enorm viel Spaß gemacht hat. Alles hat gepasst und eventuell hätte ich die Spitze sogar noch einholen können. Am Ende war es mir aber wichtiger den dritten Platz zu verteidigen. Ein großer Dank an mein Team und ein großes Lob an den Kart-Club Kerpen-Manheim für diese tolle Veranstaltung.“
