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Formelsport Allgemein
03.12.2011

Mirage MO12 – “ein flotter neuer Italiener”

Die Formel-Vau (VW) oder die Formel-Ford feiern seit Jahrzehnten weltweit gewaltige Erfolge. Eben so lange werden in Italien Nachwuchswettbewerbe in der Formel-Monza veranstaltet.

Alle drei Klassen stehen für einen preiswerten Einstieg in den Formelsport. Die Mirage Motor Company aus Italien stellte auf der Motorsport World Expo 2011 in Köln einen neuen Formelwagen für die Formel-Monza vor.

„Der Neue“ soll in Italien Maßstäbe für die Firma setzen. Die Firma Compositex stellt zu dem Zweck ein neues, übersichtlich konstruiertes, Monocoque Chassis her. In der Vergangenheit arbeitete man bereits mit verschiedenen Rennwagenherstellern zusammen.

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Erfahrung ist bei Mirage-Motor-Company somit reichlich vorhanden. Außer dem sind Ex-Mitarbeiter von Lamborghini und Ferrari im Unternehmen tätig. Männer mit Erfahrungen also. „Bei der Neukonstruktion standen Vielseitigkeit bezüglich der zu verwendenden Motoren wie auch die Erfüllung aller erforderlichen Sicherheitstests im Vordergrund“, so Konstrukteur Pistillo auf der Int. Rennsport Fachmesse in Köln.

"Die Homologation der FIA ist 2011 erfolgt", so der Hersteller. Der schnörkellose, schlichte Monoposto, ausgerüstet mit Front- und Heckflügel soll zunächst in Italien überzeugen. Der Mirage-MO12 Monoposto aus Spinetoli wiegt rennfertig 400 kg. Sein Radstand beträgt 2.600 mm. Die Spurweite hinten und vorne beträgt 1.445 mm.

Der Prototyp rollt auf Kumho Tyres mit den Abmessungen 175/60R13. Als Preis werden ca. € 39.900,- +MwSt ab Werk genannt. Der in Köln ausgestellte Prototyp wurde mit einem 1,2 L BMW-Motor und einer Leistung von 130 PS ausgerüstet. Er wurde von Köln sofort wieder zu weiteren Tests auf einer Rennstrecke nach Italien transportieret. (Text: HTS)
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