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Formel 3 Euroseries
02.04.2011

Rookie Nigel Melker siegt in Le Castellet

Das Auftaktrennen der Formel 3 Euro Serie 2011 ging an Nigel Melker (Mücke Motorsport). Der Schwede Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport) komplettierte den Erfolg des Berliner Teams Mücke Motorsport als Zweiter und wurde mit 4,09 Sekunden Rückstand auf den Sieger abgewinkt. Rang drei ging an den Spanier Daniel Juncadella (Prema Powerteam). Damit standen nur Piloten mit einem Mercedes-Motor auf dem Siegerpodest.

Die 2011er Kumho-Slicks erfüllten bereits beim ersten Rennen der Formel 3 Euro Serie die Erwartungen der Entwickler und stellten die Teams vor eine neue Herausforderung. Mücke Motorsport und das Prema Powerteam waren beim Saisonauftakt die Mannschaften, die diese Aufgabe am besten lösten.

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Mücke-Pilot Nigel Melker gelang zwar kein optimaler Start, doch der Niederländer arbeitete sich innerhalb weniger Runden an die Spitze des Feldes. Einmal vorne, konnte sich der 20-Jährige absetzen. Ähnlich stark wie Melker präsentierte sich auch dessen Teamkollege Felix Rosenqvist, der den von der Pole-Position gestarteten Roberto Merhi (Prema Powerteam) zur Mitte des Rennens überholte und auf Rang drei verwies. Merhi musste sich vier Umläufe vor Schluss noch seinem Teamkollegen Daniel Juncadella geschlagen geben und sah die Zielflagge als Vierter vor Marco Wittmann (Signature). Aufgrund eines technischen Problems startete der amtierende Vize-Champion hinter dem Feld aus der Boxengasse und fuhr mit einer starken Leistung noch auf den fünften Rang.

Nigel Melker (Mücke Motorsport): „Dies ist mein erster Sieg mit einem Formel-Auto und ich freue mich riesig. Wir hatten uns beim Testen mehr auf die Rennabstimmung als auf die Performance im Qualifying konzentriert und das zahlte sich aus. Ich hatte im Laufe des Rennens keine Probleme mit den neuen Reifen.“

Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport): „Mein Start war gut, obwohl ich nach den Tests einige Bedenken hatte. Ich bin vom sechsten Startplatz auf Rang zwei nach vorne gefahren, damit kann ich sehr zufrieden sein. Nigels ersten Platz konnte ich allerdings nicht mehr gefährden.“

Daniel Juncadella (Prema Powerteam): „Ich bin mit meinem Rennen eigentlich zufrieden, denn es ist immer gut, mit einem Podestplatz in die Saison zu starten.“
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