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FIA GT1 WM
16.05.2011

Young Driver AMR auf Platz drei beim Heimspiel

Young Driver AMR glänzte beim deutschen Lauf zur GT1-Weltmeisterschaft auf dem Sachsenring vor 45.000 Zuschauern mit dem dritten Platz. Stefan Mücke (Berlin) und Darren Turner (GBR) fuhren im Young Driver AMR-Aston Martin DBR9 im zweiten Rennen in Folge auf das Podium und sorgten für ein tolles Ergebnis von Young Driver AMR beim Heimspiel. Bei Alex Müller (Rees) und Tomas Enge (CZE) im zweiten Young Driver AMR-Aston Martin DBR9 fand die Pechsträhne auch im Rennen am Sonntag kein Ende, Enge musste den Aston Martin nach einer Startkollision bereits in der ersten Runde abstellen.

Stefan Mücke erwischte im Championship Rennen einen guten Start. Der Berliner setzte sich in der ersten Kurve klug an die Innenseite. Das die Innenseite der Kurve die richtige Linie war, zeigte sich nach einer Kollision einiger Konkurrenten auf der Außenseite. Mücke zog innen durch und übernahm die Führung. Die Startkollision hatte eine Safety-Car-Phase zur Folge, beim Restart konnte Mücke erfolgreich die Führung verteidigen. Mücke haderte aber aufgrund der Safety-Car-Phase mit der Reifentemperatur und musste einen Aston Martin und einen Lamborghini ziehen lassen. Nach einem guten Boxenstopp brachte Darren Turner den Young Driver AMR auf dem dritten Platz ins Ziel und stellte die zweite Podiumsankunft in Folge sicher.

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Alex Müller und Tomas Enge erging es nach viel Pech im Qualifying Rennen auch im Championship Rennen nicht besser. In der ersten Runde kämpfte Ende mit einem Konkurrenten, der sich bei dem Zweikampf von der Strecke drehte und dabei das Heck des Young Driver-Aston Martin touchierte. Am DBR9 von Enge brach die Felge, der Tscheche musste den Aston Martin abstellen.

Der nächste Lauf der GT1-Weltmeisterschaft findet am 5. Juni in Silverstone/England, der Heimstrecke von Aston Martin statt.

Alex Müller, #7 Young Driver AMR-Aston Martin DBR9: „Ich hoffe das wir nun all unser Pech aufgebraucht haben und in Silverstone mehr Glück haben. Nach viel Pech in Portugal am letzten Wochenende war das leider auch hier ein Wochenende zum vergessen.“

Tomas Enge, #7 Young Driver AMR-Aston Martin DBR9: „Ich hatte einen recht guten Start und habe drei Positionen gewonnen. In der zweiten Kurve hatte ich dann einen Kontakt mit einem Konkurrenten, er hat sich gedreht und bei dem Dreher leider mein Heck erwischt. Dadurch ist an meinem Auto die Felge gebrochen. Das war kein wirklich erfolgreiches Wochenende für uns, am zweiten Rennwochenende in Folge sind wir nun punktelos geblieben. In Silverstone werden wir aber wieder zurückschlagen.“

Stefan Mücke, #8 Young Driver AMR-Aston Martin DBR9: „Am Start habe ich versucht auf der Innenseite zu bleiben. Ich habe erwartet das ich dadurch problemloser durch die erste Kurve komme. Das hat funktioniert, vom dritten Startplatz konnte ich die Führung übernehmen. Dann gab es eine Safety-Car-Phase, dadurch sind meine Reifen stark abgekühlt. Nach dem Restart hatte ich Probleme die Reifen wieder auf Temperatur zu bekommen und habe zwei Positionen verloren. Das Rennen war sehr hart, man darf nicht vergessen, dass wir nach dem zweiten Platz in Portugal hier mit Erfolgsballast starten mussten. Mit Platz drei an diesem Wochenende haben wir wieder gute Punkte gesammelt.“

Darren Turner, #8 Young Driver AMR-Aston Martin DBR9: „Als ich das Auto übernommen habe, lag ich direkt hinter dem zweitplatzierten Lamborghini, der wohl etwas Probleme mit den Reifen hatte. Ich habe attackiert, doch dann hat der Lamborghini seine Probleme in den Griff bekommen und ist weggezogen. Der dritte Platz ist gut und bringt uns in der Punktewertung ein gutes Stück weiter nach vorne.“

Hardy Fischer, Teamchef Young Driver AMR: „Als Teamchef habe ich heute ein lachendes und ein weinendes Auge. Ich freue mich über den dritten Platz von Stefan und Darren, die Punkte der beiden helfen uns enorm in der Fahrerwertung. In der Teamwertung fehlen uns einige Punkte, da unser zweites Autos am zweiten Wochenende in Folge enorm viel Pech hatte. Nach dem harten Trip von Portugal zum Sachsenring hat das Team an diesem Wochenende wieder perfekt gearbeitet. Wir hatten heute im Rennen gute Boxenstopps, ich bin stolz auf meine Mechaniker. Beim nächsten Rennen in Silverstone, der Heimstrecke von Aston Martin, werden wir wieder angreifen und hoffen dann mit beiden Autos gut zu punkten.“
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