Samstag, 4. Mai 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
FIA GT1 WM
01.06.2011

ALL-INKL.COM Muennich Motorsport will punkten

Mit dem zweiten Platz von Nicky Pastorelli (Italien/Niederlande) und Dominik Schwager (München) im Lamborghini Murciélago LP670 RS-V mit der Startnummer 37 auf dem Sachsenring im Rücken und mit viel Optimismus im Gepäck ist das Team ALL-INKL.COM Muennich Motorsport aus Friedersdorf am Dienstagabend (31. Mai) in England eingetroffen. Dort steht am kommenden Wochenende (3. bis 5. Juni) die Saisonhalbzeit der FIA GT1 World Championship auf dem Traditionskurs in Silverstone mit den Rennen neun und zehn auf dem Programm.

„Wir setzten auch im Aston-Martin-Land auf Angriff und wollen diesmal mit beiden Autos viele Punkte holen. Denn es bleibt dabei, dass wir in der Teamwertung den Platz ganz oben anstreben“, sagt der Teammanager des Rennstalls aus Sachsen, Marc Basseng (Neusalza-Spremberg), der zugleich zusammen mit Markus Winkelhock (Berglen-Steinach) im Schwesterauto mit der Startnummer 38 als Fahrer hinter dem Lenkrad sitzt. Das Duo Basseng/Winkelhock, das beim Heimspiel vor zweieinhalb Wochen (14./15. Mai) im Championship Race kurz nach dem Boxenstopp an fünfter Stelle liegend ausgeschieden war, will sich die Führung in der WM-Fahrerwertung zurückholen. „Wir haben nur vier Punkte Rückstand zu den Spitzenreitern und können durch unseren Ausfall das Zusatzgewicht auf fünf Kilogramm reduzieren“, hofft Basseng trotz der starken Konkurrenz auf einen Podestplatz.

Anzeige
Die Teamkollegen Pastorelli/Schwager, die auf dem Sachsenring ihre erste Podestplatzierung überhaupt sowie die dritte Pole-Position der Saison eingefahren hatten, haben dagegen 25 kg Erfolgsballast an Bord. „Das dürfte nicht ganz so einfach werden, doch unsere Autos sind gut vorbereitet und Silverstone dürfte ein gutes Pflaster für uns sein“, sagt Marc Basseng. Am Münnich-Lamborghini #37 wurde ein routinemäßiger Motorwechsel vorgenommen, weil das Aggregat die entsprechende Laufleistung erreicht hatte. Und der Rennstall aus Sachsen hat noch einen ganz besonderen Punkt in die Vorbereitung einbezogen. „Wir haben angesichts des angesagten englischen Regenwetters unsere Scheibenwischer optimiert“, erklärt Marc Basseng. Das könnte für den guten Durchblick für das sicher spannende Renngeschehen im jeweils einstündigen Qualifying Race und Championship Race durchaus von Bedeutung sein.
Anzeige