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FIA GT1 WM
13.05.2011

Stefan Mücke vor Heimspiel der FIA GT1 auf dem Sachsenring

Eine kurze Anreise und große Unterstützung auf den Rängen – das sind zwei Dinge, die Sportwagen-Pilot Stefan Mücke bei einem Heimspiel schätzt. Jetzt ist es für den Berliner auf dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal soweit, wenn die FIA GT1 World Championship am kommenden Wochenende (13. bis 15 Mai) erstmals auf der anspruchsvollen Berg-und-Tal-Strecke Station macht. In den WM-Saisonläufen sieben und acht will der Aston-Martin-Werksfahrer, der sich das Cockpit des DBR9 mit seinem britischen Werksfahrerkollegen Darren Turner für das Team Young Driver AMR (Paderborn) teilt, natürlich besonders gut abschneiden.

„Ich freue mich sehr auf die Heimrennen und hoffe, auf dem Sachsenring Podiumsplätze einzufahren. Auf jeden Fall wollen wir viele Punkte sammeln, um möglichst den Rückstand auf die Spitze zu verringern“, stellt sich der 29-Jährige ein ehrgeiziges Ziel. „Die Strecke liegt unserem Auto nicht unbedingt, hier haben eher die Autos mit Heckmotoren Vorteile. Doch in Portimao war ein Podestplatz ja auch nicht vordergründig auf der Tagesordnung, doch wir haben es geschafft.“ Auf der Algarve-Rennstrecke holte er am vergangenen Sonntag (8. Mai) als Zweiter im Championship Race den ersten WM-Podestplatz der Saison und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Rang drei.

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Allerdings muss der Berliner in den am Wochenende anstehenden Rennen 20 Kilogramm Erfolgsgewicht zusätzlich in den DBR9 einladen. „Das macht sich schon bemerkbar. Doch dies sollte uns nicht daran hindern, vorn mitzumischen. Den entsprechenden Speed hat der Aston Martin“, sagt Stefan Mücke, für den es nach Portimao ohne Pause weiterging. Er fuhr von Portugal direkt zum Testen des neuen offenen LMP1-Sportwagen-Prototypen AMR-One nach Spanien („Wir konnten viele Erkenntnisse sammeln sowie einige Schritte nach vorn machen“) und nach nur wenigen Stunden Zwischenstopp in Berlin am Donnerstag gleich weiter zum Sachsenring. „Es ist immer wieder schön, hier auf dieser tollen Strecke mit großer Tradition zu fahren.“
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