Schnellster Mann im Zeittraining war Marcel Richter, mit Platz drei durfte er sich in der zweiten Reihe platzieren und nutzte seine gute Ausgangsposition auch in der Anfangsphase des ersten Rennens aus. Zu Rennmitte musste er sich jedoch dem Druck der Konkurrenz beugen und kam letztlich als Sechster und Siebter ins Ziel.
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Das beste Rennresultat brachte Neuzugang Lucas Knepperges nach Hause. Erstmalig für Schwabe Motorsport am Start, hatte er kaum Eingewöhnungsprobleme und setzte mit Rang sieben im Zeittraining eine erste Duftmarke. In den Rennen legte er noch mal eine Schippe drauf und lieferte sich im ersten Durchgang bis zur letzten Runde einen erbitterten Kampf um Position drei, am Ende musste er jedoch nach einem Rempler seines direkten Kontrahenten zurückstecken und wurde Vierter. Die kleine Niederlage ließ er aber nicht lange auf sich sitzen und drehte im Finale den Spieß herum. Diesmal hatte der Rheinländer den längeren Atem und wurde hervorragender Dritter.
Der dritte im Bunde Timo Raff wurde durch ein krummes Chassis ausgebremst und konnte dadurch nicht voll attackieren. Mit Position neun im gezeiteten Training und Rang zehn durfte er trotz seines Handicaps zufrieden sein. Leider bremste ihn im zweiten Rennen ein Gerangel in der Startphase ein und er wurde nur 14.
Ein Wochenende zum Vergessen erlebte Robin Falkenbach. Der Youngster aus Troisdorf galt als sicherer Kandidat für das Siegertreppchen und wurde mit Rang vier im Zeittraining seiner Favoritenrolle auch gerecht. Doch in den Rennen bereiteten ihm Vergaserprobleme große Kopfschmerzen und er musste sich mit allen möglichen Mitteln gegen seine Konkurrenz zur Wehr setzen. Im ersten Rennen gelang ihm das nur bedingt. Er musste sein Kart nach einer unverschuldeten Kollision mit einer abgesprungenen Kette im Aus abstellen. Das zweite Rennen konnte er zwar wieder in Angriff nehmen, kam aber nicht über Position zehn hinaus.
„Es freut mich das Lucas bei seinem ersten Rennen für unser Team direkt einen Podestplatz einfahren konnte. Das bestätigt uns in unserer Arbeit und stimmt mich zuversichtlich für die nächsten Rennen. Einzig die Vergaserprobleme von Robin machen mich nachdenklich. Wir werden die Symptome nun analysieren und hoffentlich beseitigen können.“, Holger Schwabe am Sonntagabend im Ziel.
Weiter geht es für die Truppe aus Stuttgart schon am kommenden Wochenende, mit dem Halbzeitrennen des ADAC Kart Masters in Ampfing.
