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DMV Kart Championship
21.06.2011

Marco Paul wird Vierter beim Stefan Bellof Pokal

Zurück zu den Wurzeln hieß es am vergangenen Wochenende für Marco Paul. Bei dritten Saisonrennen des DMV Kart Championship rollte er in Oppenrod an den Start, dem Kurs wo er seine ersten Gehversuche im Rennkart machten. Am Abend durfte er mit Position vier durchaus zufrieden sein.

Widrigste Witterungsbedingungen erschwerten dem Youngster diesmal die Rennen. Sonne und Regen wechselten sich kontinuierlich ab und machten es schwer ein passendes Setup zufinden. Marco ließ sich davon aber nicht beängstigen und fühlte sich auf der Berg und Tal Bahn pudelwohl. Das bestätigte er auch im Zeittraining mit einem zwölften Rang. Ganze ohne Probleme verlief der Rennsonntag jedoch nicht. Im ersten Rennen verlor er direkt nach dem Start seinen Heckauffahrschutz und musste aufgeben. Damit stand er im Finale auf dem letzten Startplatz. Diesmal lief für den Youngster aber alles glatt. Er kämpfte sich in den 15 Rennrunden durch das hochkarätige Feld und verpasste als Elfter knapp die Top-Ten. „Ein geniales Rennen“, freut sich der Maranello Pilot im Ziel. „Das Kart lief perfekt und es hat richtig Spaß gemacht sich vor zu kämpfen.“

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Neben den DMV Wertungsläufen fünf und sechs, fand auch der traditionsreiche Stefan Bellof Pokal statt. Das Rennen in Gedenken an den 1985 tödlichen verunglückten Gießener Rennfahrers gehört zu den traditionsreichsten in Deutschland und ist mit einem beachtlichen Preisgeld dotiert. In einem gesonderten Zeittraining sicherte sich Marco den elften Startplatz für das große Rennen am Nachmittag. Dieses fand bei strömendem Regen statt. Marco gelang ein guter Start und er festigte seine Position im vorderen Mittelfeld. Mit steigender Renndistanz drehte er aber nochmal richtig auf und lag zeitweise sogar auf der dritten Position. Das Ziel erreichte er letztlich als Vierter und wurde mit einem großen Pokal und Preisgeld geehrt.

„In dem Rennen wäre noch mehr möglich gewesen. Aufgrund des wechselhaften Wetters sind wir mit einer trockenen Abstimmung an den Start gegangen. Das Kart lag nicht perfekt und ich konnte nicht voll attackieren. Deshalb freue ich mich über den vierten Rang umso mehr.“, strahlt der Hesse.

Schon am kommenden Wochenende hat er die nächste Chance sein Können unter Beweis zustellen. Im oberbayrischen Ampfing startet das ADAC Kart Masters in seine dritten Runde.
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