Den Anfang machten die Junioren der Klasse KF3. Mit Fabian Schiller und Toni Wolf waren zwei schnelle Youngster am Start. Nach dem Zeittraining bestätigten sie dieses mit Position fünf und sieben. Im ersten Rennen wurde die Meute der 36 Piloten in zwei Gruppen aufgeteilt. Fabian und Toni lieferten wieder als Zweiter und Fünfter eine beachtliche Vorstellung ab. Aus der zweiten Startreihe übernahm Schiller im großen Finale um den DMV Goldpokal zu Rennbeginn die Führung. Doch zu Rennmitte wurden die Angriffe der Verfolger härter. Letztlich rutschte Fabian auf Rang drei ab und stand damit auf dem Siegerpodest. Im Gesamtklassement sicherte er sich mit dieser Leistung den Vizetitel und feierte damit einen großen Erfolg. Sein Teamkollege Toni Wolf hatte unterdessen in der Startphase großes Pech. Der junge Sachse fiel bis ins Verfolgerfeld zurück, konnte sich im Rennverlauf aber wieder bis auf Rang 16 vorkämpfen. In der Meisterschaftswertung sicherte er sich, trotz des durchwachsenden dritten Rennens, den fünften Platz.
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In der KF2 hatte Tom Lorkowski noch geringe Titelchance, doch das Ziel war es, den sicheren Vizetitel nicht aus der Hand zugeben. Mit einer konstanten Leistung mischte er in dem internationalen Feld vorne mit und startete als Vierter in das erste Rennen. In diesem legte er einen perfekten Start hin und wurde nach 13 Rennrunden als Zweiter abgewinkt. Im Finale entbrannte dann ein heißer Kampf um die Podiumsplätze. Tom büßte auf der schlechteren Außenbahn zu Beginn etwas ein, konnte die verloren Meter aber wieder schnell aufholen und eroberte als Dritter die Vizemeisterschaft in seinem KF2-Debütjahr.
Bei den Schaltkarts war Michele di Martino der klare Titelfavorit. Mit fünf Laufsiegen und sogar einem ausgelassenen Wochenende reiste er als Gesamtführender in den Hunsrück und untermauerte mit der Pole-Position seine Siegesambitionen. Im ersten Rennen war dann gegen ihn auch kein Kraut gewachsen. Michele fuhr einen deutlichen Sieg ein. Auch im Finale übernahm er direkt das Zepter und führte das Rennen bis zur vorletzten Runde deutlich an. In dieser brach jedoch sein Schalthebel und er konnte nur noch bedingt Schalten. Mit vollem Einsatz beendete er letztlich das Rennen auf Platz zwei. Trotz des verloren Goldpokal-Sieges durfte Michele im Ziel über den Titelgewinn im DMV Kart Championship jubeln. Als Zweiter startete Marc Wagner bei den Schaltern. Er hatte jedoch nach einem 14. Rang im ersten Lauf, ebenfalls großes Pech im Finale und schied nach einem Startunfall aus.
Wie von einem anderen Stern fuhr Moritz Oberheim in der Rotax Junioren Klasse. Der Vierte der Rotax Max Challenge war auf dem 1.257 Meter langen Kurs nicht zu bremsen. Im Zeittraining, sowie den Finalrennen enteilte er seinen Verfolgern und feierte einen glanzvollen Doppelsieg. Seine Teamkollegin Anna-Lisa Dreyspring war ebenfalls sehr konkurrenzfähig und beendete das Jahr als Vierte in der Meisterschaftstabelle.
Als Solist startete Tim Schneider bei den Rotax Senioren. Schon beim RMC Finale vor einer Woche lieferte er eine tolle Vorstellung ab und war auch diesmal im Spitzenfeld wieder zu finden. In zwei anspruchsvollen Rennen durfte er die Positionen sechs und acht sein Eigen nennen.
Weiter geht es für das Team schon in wenigen Tagen beim Graf Berghe von Trips Memorial und Ciao Thomas Knopper Rennen auf dem Erftlandring Kerpen.
