Schon im Zeittraining kristallisierte sich heraus, dass das Duo diesmal für Aufsehen sorgen könnte. Auf nasser Fahrbahn kam Kevin Metzner am besten zurecht und platzierte sich auf dem tollen zwölften Rang. Teamkollege Leonardo Momcilovic hatte dagegen etwas Pech bei der Auslosung der Trainingsgruppe. In der ersten Gruppe war die Strecke etwas langsamer und Leonardo landete nur auf Platz 26.
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In den Vorläufen drehte sich das Blatt in der internen Teamwertung. Während Leonardo Momcilovic aus Trier zwei fehlerfreie Rennen fuhr und sich auf Startplatz 21 für den Sprint verbesserte, musste Metzner in einem Durchgang sein Kart im Aus abstellen und qualifizierte sich dadurch nur als 29. für das erste Rennen am Sonntag.
Bei strahlendem Sonnenschein starteten beide am Sonntagmorgen eine beeindruckende Aufholjagd und machten zu Beginn zahlreiche Positionen gut und rangierten schon im Mittelfeld. Doch für Metzner war das Rennen in der fünften Runde beendet. Nach einer Kollision war eine Weiterfahrt nicht mehr möglich und er musste aufgeben. Teamkollege Momcilovic ereilte nur wenige Runden später ein ähnliches Schicksal und strandete ebenfalls in der Wiese.
Somit mussten beide im 20 Runden langen Finale erneut die Meute von hinten aufrollen. Diesmal lief aber alles glatt und sie bewiesen ihre Möglichkeiten. Im Getümmel des Mittelfelds setzten sich beide gegen die erfahrenere Konkurrenz durch und zeigten tolle Positionskämpfe. Als Erster das Ziel erreichte schlussendlich Momcilovic als Zwölfter, Metzner wurde 17.
Teamchef Holger Schwabe war nach der tollen Vorstellung seiner Schützlinge gut gelaunt: „Man kann bei Beiden eine deutliche Leistungssteigerung erkennen. Sie werden von Rennen zu Rennen abgeklärter und können ohne Probleme mit den älteren Fahrern mithalten. Wenn ihre Entwicklung so weitergeht, werden sie am Jahresende um Podestplätze kämpfen.“
