Detlef Kramp, Jahrgang 1943, war viele Jahre selbst aktiv im Motorsport unterwegs bevor er vom Rennsitz an den Schreibtisch wechselte. Von 1997 bis 2001 war Kramp Generalsekretär beim DMSB (Deutscher Motor Sport Bund), der obersten nationalen Motorsportbehörde. In dieser Zeit beim DMSB war er maßgeblich an der Zusammenführung und Umgestaltung der ehemaligen ONS und OMK zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen für den deutschen Motorsport beteiligt.
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Neben seinem Engagement bei vielen kleinen Veranstaltungen war der 67-Jährige über viele Jahre als Rennleiter beim deutschen Formel-1-Grand-Prix in Hockenheim hinter den Kulissen der Königsklasse tätig. Seine motorsportliche Heimat ist der AMSC Liblar.
Seit 2002 kümmert sich Kramp um den Motorsport-Nachwuchs: Als 1. Vorsitzender in der Formel-3-Vereinigung e.V. lenkt er gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen die Geschicke der Formel 3, aus der in der Vergangenheit bereits einige Formel-1-Weltmeister hervorgegangen sind.
„Ich freue mich sehr über diese besondere Auszeichnung des DSK und möchte mich bei Dr. Ziegahn und seinen Präsidiumskollegen dafür herzlich bedanken“, sagt Kramp. „Vor allem freue ich mich darüber, dass man ‚nicht vergessen’ wird.“
Im Gedenken an sein prominentes Gründungsmitglied vergibt der DSK seit 1961 die ‚Graf Berghe von Trips‘-Medaille als besondere Auszeichnung für Motorsportler und Funktionäre, die sich in besonders hohem Maße um den Motorsport verdient gemacht haben. Träger der Medaille sind unter anderem Hans-Joachim Stuck, Stefan Bellof, Hans Heyer und Walter Röhrl.
