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Automobilsport
28.07.2011

Das Haribo Racing Team startet beim 24h-Rennen Spa

Für den schnellsten Goldbären der Welt, den Porsche 911 GT3 R des HARIBO Racing Teams, steht das nächste große Abenteuer auf dem Programm: Christian Menzel (Kelberg), Richard Westbrook (Großbritannien), Mike Stursberg (Wermelskirchen) und ‚HGR’ (Bonn) starten bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps - dem größten Rennen für GT3-Fahrzeuge der Welt.

Unter der Regie von Olaf Manthey, der für die Langstreckeneinsätze der Bonner Equipe verantwortlich zeichnet und der auch in diesem Jahr das Siegerteam bei der Hatz zwei Mal rund um die Uhr auf dem Nürburgring stellte, peilt das Fahrerquartett in den belgischen Ardennen einen Platz unter den ersten Zehn an.

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„Das ist mein erstes Rennen in Spa-Francorchamps“, sagt Stursberg. „Der Grand-Prix-Kurs ist wie eine kleine Nordschleife, sehr schnell und anspruchsvoll.“ Eine Kurve, die spektakuläre und weltweit bekannte ‚Eau Rouge’, hat es ihm dabei besonders angetan. „Diese Kurvenkombination ist einfach unglaublich. Jedes Mal wenn man da durchfährt denkt man ‚Mann, geht das schnell’. Die Linie ist sehr anspruchsvoll und man muss sich langsam an das Limit herantasten.“

Das HARIBO Racing Team startet in der gemischten Klasse, bei denen sich die Fahrerbesatzung aus Profirennfahrern und Amateuren zusammensetzt. Über einige Regeländerungen speziell diese Klasse betreffend ist das Team etwas ungehalten. „Wir haben viel Zeit in die Vorbereitung auf dieses Rennen investiert“, erklärt Stursberg. „Wenn dann zwei Wochen vor dem Event vom Veranstalter kaum nachvollziehbare Regeländerungen - vor allem die Fahrzeiten betreffend - verkündet werden, ist das ärgerlich und unprofessionell. Ein Amateurfahrer muss nun beispielsweise mindestens sechs Stunden im Fahrzeug verbringen - und das hat nicht nur bei uns für viel Gesprächsstoff gesorgt.“

Trotzdem geht das Team positiv in den belgischen Langstreckenklassiker. Stursberg: „Wir sind sehr gut aufgestellt und ich glaube, dass wir einen Platz in den Top 10 des Gesamtklassements erreichen können. In unserer Klasse sehe ich uns auf dem Podium, wenn alles gut läuft.“ Dabei kommt es, vor allem durch die große Leistungsdichte im Starterfeld, auf Kleinigkeiten an. „Jeder Dreher und jeder Reifenschaden kann hier richtig viel Zeit und Positionen kosten“, so Stursberg.

Das 24-Stunden-Rennen startet in Spa-Francorchamps am Samstag, 30. Juli, um 16 Uhr. Der Sender Sport 1 überträgt das Spektakel aus Belgien mehr als sieben Stunden live.
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