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ATS Formel 3 Cup
12.06.2011

Quali2: Wiedergutmachung bei Blomqvist

Lang ist sie her, die erste Pole des Briten Tom Blomqvist (Dallara Volkswagen) im ATS Formel-3-Cup. Beim Saisonauftakt in Oschersleben stand er erstmalig ganz vorne in der Startaufstellung.

Nun hat es der Performance Racing-Pilot wieder geschafft: Beim Zeittraining zum zehnten Lauf des Formel-3-Cup im belgischen Zolder sicherte er sich die Bestzeit (1:24.633 min). Das dürfte dem 17-Jährigen sehr guttun, der im gestrigen Rennen in der dritten Runde auf Platz zwei liegend abgeflogen war. Richie Stanaway (Dallara Volkswagen) muss sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben, auch wenn es ihm nicht gefallen wird. Der Neuseeländer ärgert sich über jeden Punkt, den er nicht einfährt. Die zweite Startreihe teilen sich Markus Pommer und Marco Sörensen (beide Dallara Mercedes).

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Im zweiten Drittel des Qualifyings gingen die Piloten auf den neuen Yokohama-Reifen auf die endgültige Zeitenjagd. An der Spitze zeigten sich wieder die üblichen Verdächtigen: Stanaway, Sörensen, Blomqvist und Pommer machten den Kampf um die Pole-Position unter sich aus. Allerdings kam es wenige Minuten vor Schluss zu einem Zwischenfall zwischen Stanaway und Pommer, in Folge dessen der Deutsche abflog. Eine Gelbphase bis zum Ende der Session folgte und nahm den Piloten die Möglichkeit eine schnelle Runde hinzulegen. Vorteil für Blomqvist, der Platz eins halten konnte. Stark präsentiert sich der Niederländer Hannes van Asseldonk (Dallara Volkswagen) dieses Wochenende. Schon im ersten Rennen war der Van Amersfoort-Pilot gut unterwegs. In den zehnten Lauf startet er von der sechsten Startposition.

Die Piloten des ATS Formel-3-Cup haben aus den gestrigen Strafen gelernt. Nur der Russe Nikolay Martsenko (Dallara Volkswagen) kürzte noch in der Villeneuve-Schikane ab. Er muss heute von ganz hinten ins Rennen starten. Der 18-Jährige wird sich ärgern - eigentlich hatte er sich für den zehnten Startrang qualifiziert.

Tom Blomqvist: Von gestern auf heute haben wir einige Änderungen vorgenommen und heute war das Auto viel, viel stärker. Ich denke, dass sich viele umstellen mussten, um in der Schikane nicht abzukürzen. Da ich von Anfang an darauf geachtet hatte, war das kein Problem für mich. Jetzt freue ich mich auf das Rennen heute Nachmittag.

Richie Stanaway: Wir waren auf alten Reifen ganz gut unterwegs und auch die ersten Runden auf den neuen waren okay. Allerdings konnte ich durch die gelbe Flagge am Ende die Reifen nicht nutzen und auch meine Rundenzeiten nicht verbessern.

Markus Pommer: Mein Qualifying ist eigentlich gut gelaufen. Doch ausgerechnet in meiner schnellsten Runde wurde ich abgedrängt und bin abgeflogen. Leider konnte ich auch meinen Motor nicht mehr starten. Dadurch war mein Zeittraining gelaufen.
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