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ADAC Kart Masters
20.09.2011

Marc Wipprecht: Zweimal Top-Fünf in Kerpen

Einen perfekten Saisonabschluss erlebte Marc Wipprecht beim Finale des ADAC Kart Masters auf dem Erftlandring in Kerpen. Der Ludwigshafener etablierte sich als bester Neueinsteiger und holte mit zwei fünften Plätzen sein bestes Saisonergebnis.

„Es liegt eine lange und schwierige Auftaktsaison hinter uns“, erklärte Wipprecht vor dem Finale im Erftland. Für die letzten Wertungsläufe des Jahres war der ADAC Motorsport Youngster jedoch frohen Mutes. Vor drei Wochen konnte Wipprecht an gleicher Stelle beim Jubiläumsrennen des Kart-Club Kerpen-Manheim mit einer Topplatzierung überzeugen und baute auf eine erfolgreiche Wiederholung. Nach den freien Trainings war die Stimmung gut im Lager des Schwabe Motorsport Schützling: „Bis jetzt können wir sehr zufrieden sein, die Zeiten haben gepasst und ich hoffe auf ein ähnliches Zeittraining.“ Doch in diesem fehlten ihm wichtige Zehntelsekunden, so dass am Ende nur Startposition 16 heraussprang. „Die Leistungsdichte ist sehr hoch. Nur ein kleiner Fehler kostete direkt mehrere Positionen. Nun habe ich natürlich eine schwierige Ausgangsposition für die Heats“, Marc enttäuscht.

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Doch diese war schnell verflogen. Marc kämpfte sich in seinen Vorläufen auf Position sieben und neun vor, womit er den Sprung auf Startplatz neun für das erste Rennen schaffte. Bei wechselhaften Witterungsbedingungen gelang ihm im ersten Finalrennen eine weitere Steigerung. Im Sog des Spitzenpulks arbeitete sich der Rookie weiter nach vorne und landete nach einem tollen Rennen auf dem hervorragenden fünften Rang. „Ein sensationelles Rennen, hoffentlich geht es nachher so weiter“, strahlte der Pfälzer im Ziel. Und es ging so weiter. Erneut etablierte Marc sich im Feld der Spitzenpiloten und kämpfte zeitweise sogar um einen Podestplatz. Beim Fallen der Zielflagge nach 15 Rennrunden war er wieder Fünfter und feierte damit sein bestes Saisonresultat.

„Mit diesem Wochenende konnte ich endlich beweisen, zu welchen Leistungen wir im Jahresverlauf in der Lage gewesen wären. Wir sind mit einem kleinen Budget angetreten und konnten in diesem hochkarätigen Feld ganz vorne mitmischen. Ein großer Dank auch am meine Eltern, Förderer und Helfer, ohne deren Einsatz und Unterstützung wäre ein Start gar nicht möglich gewesen.“

Nun geht Marc erstmal in die Winterpause und wird sich in den kommenden Monaten akribisch auf das Jahr 2012 vorbereiten.
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