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ADAC Kart Masters
20.09.2011

Hoti erlebt Wechselbad der Gefühle

Ein Wechselbad der Gefühle erlebte Arlind Hoti im Saisonfinale des ADAC Kart Masters auf dem Erftlandring in Kerpen. Das sechste Rennwochenende wirbelte ihn durch die Höhen und Tiefen des Kartrennsports.

Bereits zum Start hatte der Tony-Kart-Fahrer aus Mannheim nichts zu lachen: Ein harter Trainingsunfall verpasste ihm am Freitag einen Dämpfer. Doch schon im Zeittraining knüpfte der Pilot aus dem KSM Racing Team in seiner Klasse KF3 an vorausgegangene Bestleistungen an – vom Schock des Unfalls erholt, schob er sein Kart gekonnt auf Rang zehn vor und bewies damit sofort, dass er an sein Leistungsniveau des DMV Kart Championship vor zwei Wochen problemlos anknüpfen konnte.

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Spätestens nach seinem fulminanten Ergebnis aus dem ersten Heat war eindeutig, welches Ziel Hoti ansteuerte: den Sieg. Er setzte sich an die Spitze des 47 Teilnehmer starken Feldes. In Kombination mit Rang sechs aus dem zweiten Vorlauf sicherte Hoti sich Startposition vier für die Hauptrennen im Saisonfinale des ADAC Kart Masters auf dem Erftlandring in Kerpen.

Von den vorderen Plätzen gestartet, kämpfte der Neueinsteiger der KF3 gegen starke Konkurrenz und holte im ersten Rennen einen hervorragenden siebten Platz. „Bis dahin war wirklich alles super gelaufen – trotz des Trainingsunfalls“, so Arlind Hoti. Doch dabei sollte es nicht bleiben: Direkt zum Start ins zweite Rennen verlor sein Kart nach einem Unfall die Kette – und der Traum vom großen Finale war ausgeträumt. „Darüber bin ich natürlich tief enttäuscht“, sagte der junge Mannheimer, „ich hatte eindeutig mehr erreichen wollen.“

Der siebte Platz im ersten Rennen war das zweitbeste Saisonergebnis für den Neueinsteiger dieser Klasse. Nun freut er sich auf den DMV Goldpokal in Hahn – und hofft auf eine neue Chance am kommenden Wochenende.
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