Doch schon in den freien Trainingssitzungen war klar, die Wettbewerber hatten ihre Hausaufgaben gemacht und es würde hier schwer werden unter die ersten fünf zu fahren.
Das Qualifying gestaltete der junge Öhringer dann sehr spannend, erst in der letzten Runde konnte er sich die Pole Position sichern. Im ersten Rennen verwandelte Julian die Pole zwar in eine Führung, bekam aber immer mehr Druck von hinten, in der dritten Runde musste er nachgeben und einen Wettbewerber ziehen lassen. In Runde sechs schob sich ein weiterer Fahrer an ihm vorbei, Julian konnte zwar den dritten Platz halten - bekam aber eine Zeitstrafe von drei Sekunden - wegen Verlassen des Startkorridors.
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Rennen zwei nahm er dann von Startplatz vier auf, musste aber – nach einem kapitalen Ausritt – wieder zwei Wettbewerber vorbeilassen. Nur mit Routine schaffte er es wieder sein Intrepid Kart auf die Strecke zurück zu steuern und die Verfolgung der zwei aufzunehmen. Einen konnte er dann Runden später wieder ausbremsen, in der Folge boten diese drei Fahrer einen sportlich sehr faires und sehenswertes Rennen. Julian machte mächtig Druck, versuchte es an allen möglich und unmöglichen Stellen, kam aber an dem vor ihm Fahrenden, in machen Passagen deutlich langsameren, nicht vorbei.So blieb am Ende der sechste Platz, Minimalziel verfehlt und Führung im Gesamtklassement verloren.
Julian nach dem Rennen: “Ich war heute einfach nicht gut genug, ich habe mich wohl selbst zu sehr unter Druck gesetzt. Die Wettbewerber waren heute sehr stark, es wird noch ein hartes Stück Arbeit für das Team und mich werden, einen Platz unter den ersten drei des Gesamtklassements zu halten.“
