Donnerstag, 28. März 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
ADAC GT Masters
04.10.2011

Mies beendet GT-Masters-Saison als bester Audi-Pilot

Achterbahn der Gefühle in Hockenheim: Trotz eines Rennwochenendes mit ungeheuer viel Rennpech beendet Christopher Mies die Saison des ADAC GT Masters auf Gesamtrang drei. Nebenbei avancierte der ABT Sportsline-Pilot in der „Liga der Supersportwagen“ zum punktbesten Audi-Piloten.

2. Oktober 2011 Im Audi R8 LMS konnte sich Mies in Hockenheim allerdings nur im zweiten Rennen beweisen. Der erste Durchgang war nach Problemen mit der Antriebswelle bereits nach wenigen Runden entschieden. Mies, der als Schlussfahrer vorgesehen war, fuhr im ersten Rennen keinen Meter.

Anzeige
Wegen Verkehrs im Zeittraining begann der 22 Jahre alte Heiligenhauser Lauf zwei von Position 19. Doch nach einem hervorragenden Start befand sich Mies in der Anfangsphase des Rennens klar auf Top-Ten-Kurs. Er übergab den 500 PS starken Sportwagen an seinen Teamkollegen Christer Jöns auf Rang sieben. Jöns arbeitete sich noch weiter vor auf Rang vier. Gegen Rennende sorgte eine umstrittene Strafe der Rennleitung allerdings dafür, dass Teamchef Christian Abt den Audi mit der Startnummer „3“ an die Box holte.

Unter dem Strich änderte das Ergebnis nichts an der Tatsache, dass Mies die Saison nicht nur als bester Audi-Pilot beendete. Außerdem führte er sein Team ABT Sportsline zur bestplatzierten Audi-Mannschaft.

„Das Rennen lief von Beginn an sehr gut. Ich hätte die tolle Arbeit meines Teams heute gerne mit einem Podestplatz belohnt, aber es hatte einfach nicht sollen sein“, sagte Mies anschließend. „Ich freue mich sehr über Platz drei in der Meisterschaft. Deshalb möchte ich mich auch bei meinen Teamkollegen Christer Jöns und Luca Ludwig bedanken. Wir alle haben in dieser Saison gute Arbeit geleistet.“

In der kommenden ADAC GT Masters-Saison will der ehrgeizige Audi-Pilot noch weiter nach vorn. „Wir haben in diesem Jahr gezeigt, zu was wir fähig sind“, sagt Mies. „Das stimmt mich positiv für die Zukunft.“
Anzeige