Luca Ludwig bewies bereits im letzten Jahr mit einer Pole-Position und einem Sieg auf dem Sachsenring, dass ihm die Traditionsstrecke liegt. Im Zeittraining für das erste Rennen am Samstag holte sich Ludwig mit der bisher schnellsten Zeit des ADAC GT Masters an diesem Wochenende seine zweite Pole-Position auf dem Sachsenring. "Ich habe genau den richtigen Zeitpunkt für meine schnellste Runde abgepasst und hatte freie Fahrt", freute sich Ludwig über die Bestzeit. "So kann es an diesem Wochenende nun weitergehen." Die erste Startreihe teilt sich der Audi-Pilot mit Tabellenführer Dino Lunardi (32, F) im BMW-Alpina B6 des LIQUI MOLY Team Engstler. Christer Jöns (23, Ingelheim) komplettiert als Dritter im zweiten Audi R8 von ABT Sportsline eine starke Teamleistung der Allgäuer. Startplatz vier ging an Lokalmatador Philip Geipel (24, Plauen) im Reiter-Lamborghini Gallardo. Die dritte Startreihe teilen sich die beiden schnellsten Mercedes-Benz SLS AMG. Robert Renauer (26, Jedenhofen) lag am Ende im Flügeltürer vom Team Black Falcon als Fünfter vor Markenkollege Christiaan Frankenhout (29, NL) im SLS von HEICO MOTORSPORT.
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Das zweite Qualifying endete nach einem Zeitenfeuerwerk mit der zweiten Pole-Position von Frank Kechele in Folge. Nach Bestzeiten von Albert von Thurn und Taxis (27, Regensburg) im Reiter-Lamborghini Gallardo und René Rast (24, Steyerberg) im Phoenix Racing Pole Promotion-Audi R8 zu Beginn des Qualifyings legte Lamborghini-Pilot Kechele nach und holte sich die fünfte Pole seiner ADAC GT Masters-Karriere. Der Start von Kechele im zweiten Qualifying war allerdings eine Zitterpartie. "Im ersten Qualifying hatte mein Teamkollege Hammam Tunku Sulong einen Ausrutscher und musste durch die Wiese", erklärte Kechele. "Dabei hat viel Gras die Kühler verstopft und die Wassertemperatur ist auf über 130 Grad gestiegen. Zum Glück hat der Motor dadurch keinen Schaden genommen und wir konnten die Temperatur zum zweiten Qualifying noch abkühlen."
Rast musste sich schließlich vor Jens Klingmann (20, Leimen) im ABT-Audi R8 mit Startplatz zwei zufrieden geben, von Thurn und Taxis geht vom vierten Startplatz ins Rennen.
Der schnellste Mercedes-Benz SLS AMG startet auch im zweiten Rennen aus der dritten Startreihe. Maximilian Götz (25, Uffenheim) war Fünfter und startet so eine Position vor Christopher Mies (21, Heiligenhaus) im zweiten ABT-Audi R8.
Beste Chancen in der Amateurwertung haben in den Rennen am Samstag und Sonntag Alex Plenagl (22, Ebersberg) und Florian Spengler (23, Ellwangen). Die beiden Piloten aus dem LIQUI MOLY Team Engstler waren im Qualifying mit ihrem BMW-Alpina B6 schnellste Vertreter der Amateurwertung.
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