Die ersten zehn der morgendlichen 20 Qualifying-Minuten verbrachten die Fahrer damit, Reifen und Bremsen auf Temperatur zu bringen. Danach purzelten die Zeiten. Am Ende hatte der Tabellendritte Wehrlein die Nase mit 1.34,848 Minuten vorn. Es war die bisher schnellste Runde der Formel ADAC in Zolder.
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Kremer eroberte in seinem erst dritten Qualifying im Formelauto die zweite Position. Sein Rückstand auf Wehrlein betrug allerdings schon 0,4 Sekunden. "Nachdem ich gestern im Freien Training bereits weit vorn gefahren bin, hatte ich mir auch fürs Qualifying einiges ausgerechnet. Der zweite Platz ist natürlich ein tolles Resultat. Jetzt hoffe ich, es auch im Rennen aufs Podest zu schaffen", so Kremer.
Der 16 Jahre alte Russe Artem Markelov vom Team Motopark sicherte sich mit einer schnellen letzten Runde kurz vor Ablauf der Trainingszeit den dritten Startplatz. Von dort verdrängte er mit zwei Hundertstelsekunden Vorsprung Roy Nissany (16/RSC Mücke Motorsport). In der fünften und sechsten Position formierten sich die beiden Motopark-Piloten Mario Farnbacher (19, Lichtenau) und Emil Bernstorff (18, GB). Direkt hinter dem Tabellenzweiten Bernstorff folgte Gesamtspitzenreiter Sven Müller (19, Bingen/ma-con). Müller legte in seiner letzten schnellen Runde eine Gesamtbestzeit im ersten Sektor vor, konnte daran in den nächsten beiden Sektoren nicht anknüpfen und muss vom siebten Startplatz ins siebte Saisonrennen gehen. Sein Rückstand auf Wehrlein: 1,2 Sekunden.
Die Top Ten des Qualifyings für das erste Rennen des Wochenendes komplettierten Dennis Lind (18, DK/ma-con), Maximilian Buhk (18, Dassendorf/KUG Motorsport) und Lucas Wolf (17, Mörlenbach/URD Rennsport). In die Rennen zwei und drei am Sonntag starten die Akteure analog zum Ergebnis des jeweils vorangegangenen Laufs.
