Freitag, 29. März 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
24h Nürburgring
29.06.2011

Adam Osieka: Glücklich über Zielankunft

Am Sonntag um 16 Uhr knallten in der Kremer-Racing Box am Nürburgring die Sektkorken. Der Bonner Adam Osieka bestritt auf einem Porsche 997 GT3 R mit dem Kölner Traditionsteam Kremer-Racing das 24 Stunden Rennen am Nürburgring und erreichte mit seinen Kollegen nach einigen Rückschlägen dennoch das Ziel.

Die Vorzeichen waren für Adam Osieka sehr gut. Ein einwandfrei vorbereiteter, leistungsstarker Porsche 997 GT3 R, mehrere erfahrene Kollegen (Wolgang Kaufmann (Molsberg)/ Daniel Schrey (Riethberg)/ Dirk Lessmeister (Wachtberg)) und das Team Kremer-Racing mit langjähriger Erfahrung im Motorsport.

Anzeige
Trotz guter Vorzeichen erreichten Adam Osieka und seine Kollegen im Gesamtklassement nur den 51. Gesamtrang. Um ca. mehr als 18 Runden wurde der Porsche zurückgeworfen als ein Teamkollege einen Unfall auf der Grand-Prix-Strecke hatte, so dass die komplette Hinterachse ausgetauscht werden musste. In mühevoller Arbeit bauten die Mechaniker des Teams die neuen Fahrwerksteile ein. Ein weiterer Folgeschaden erforderte eine erneute Reparatur in der Box. „Viele Teams hätten hier schon aufgegeben, aber die Jungs von Kremer-Racing waren auf solche Vorfälle gut vorbereitet und haben einfach nicht aufgegeben. Ein großes Lob an mein Team.“ äußerte sich Adam Osieka nach dem Rennen. Insgesamt stand der Kremer-Porsche über 2 ½ Stunden in der Box ohne am Rennen teilzunehmen. Die verlorene Zeit konnten Adam Osieka und seine Kollegen im Rennen nicht mehr aufholen.

„Einerseits sind wir glücklich über die Zielankunft, weil es für Kremer-Racing das erste 24h-Rennen seit 16 Jahren ist. Andererseits sind wir auch etwas enttäuscht, da wir wirklich gute Chancen mit dem Porsche hatten. Der Wagen lief immer einwandfrei. Wir hatten kein einziges technisches Problem und von den Zeiten waren wir auch immer sehr schnell und konstant. Ohne den Unfall wären wir wohlmöglich in die Top 15 gefahren. Schade, aber so ist eben das 24-Stunden-Rennen in der Grünen Hölle.“ resümiert Adam Osieka.
Anzeige