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24h Dubai
11.01.2011

Bald geht’s los bei den 24H of Dubai

Nur noch ein Tag, und die Autos gehen im Dubai Autdrome bei der sechsten Auflage der Dunlop 24H of Dubai, dem ersten internationalen Langstreckenrennen des Jahres für GTs, Tourenwagen und 24H-Specials erstmals auf die Strecke.

„Alle Container sind angekommen und seit heute Vormittag sind die Teammitglieder damit beschäftigt, ihre Autos und das Material zu entladen und die Boxen aufzubauen. Die ersten Autos werden morgen die Strecke befahren“, sagt Gerrie Willems von der niederländischen Agentur CREVENTIC, Ausrichter und Promotor der Dunlop 24H of Dubai.

Wenn man im Fahrerlager des Dubai Autodrome umhergeht, aufgewärmt von der Sonne und den angenehmen Temperaturen von etwa 25 Grad, während die meisten Menschen in Europa noch bei Eis und Schnee frieren, bemerkt man sofort die freudige Erwartung der Fahrer und Teammitglieder. Alle wollen, dass es bald losgeht! Die erste Chance für Fahrer, sich mit der Rennstrecke vertraut zu machen, bieten die sogenannten „Rent-a-Car-Rides“ am Mittwoch Vormittag, ein regulärer Programmpunkt bei CREVENTIC-Rennveranstaltungen. Hierbei kann jeder mit einem Straßenfahrzeug bei einem Tempolimit von 60 km/h die Strecke befahren. Danach gibt es eine vier Stunden lange private Testmöglichkeit, bei der die Teams erstmals ihre Rennautos testen können. Eine weitere schöne Tradition ist die ‚Welcome Party’, die in diesem Jahr erstmals im Fahrerlager stattfindet. „Die Party wird in Zusammenarbeit mit der Tourismus-Organisation in den Vereinigten Arabischen Emiraten durchgeführt und bietet als Barbecue-Party für alle Anwesenden die Gelegenheit, die arabische Gastfreundschaft zu genießen“, sagt Gerrie Willems. „Mehr als 500 Gäste haben bereits ihr Kommen zugesagt und zusammen mit der geplanten Show einer Bauchtänzerin wird es sicherlich ein ‚warm welcome’, wie man im Englischen sagt!“

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Am Donnerstag stehen von 10.00 bis 11.00 Uhr Taxifahrten auf dem Programm, bei denen Fahrer einen Gast im Rennauto mit auf die Strecke nehmen können. Nach zwei Freien Trainings (11.30 bis 12.15 Uhr und 13.15 bis 14.45 Uhr) folgt das Zeittraining, in dem die Startplätze für das Rennen vergeben werden (15.00 bis 17.30 Uhr, aufgeteilt in drei Durchgänge). Nach dem Zeittraining gibt es von 18.00 bis 20.00 Uhr noch ein Abendtraining im Dunkeln. Am Freitag findet das Warm-Up von 10.30 bis 11.00 Uhr statt. Das Rennen startet um 14.00 Uhr und endet planmäßig 24 Stunden später.

Ein volles Feld mit Teams und Fahrern aus 38 Ländern
Die diesjährige sechste Auflage der 24H of Dubai wird die bislang größte, mit einem vollen Starterfeld mit 90 Teams und Fahrern aus insgesamt 38 verschiedenen Ländern. Was die Hersteller betrifft wird es kaum eine Überraschung sein, dass Porsche mit 20 Autos am stärksten vertreten ist, gefolgt von BMW mit 15 Fahrzeugen, Renault mit neun Autos und SEAT mit acht Autos. Diese Zahlen zeigen auch schon die große Vielfalt in der Startaufstellung: Während sämtliche Porsche entweder in der eigenen Porsche-Cup-Klasse oder in der großen A6-Klasse an den Start gehen und zu den Anwärtern auf die vorderen Platzierungen gehören, handelt es sich bei den meisten Renault um Clios aus der kompakten A2-Klasse. Bei den BMW gibt es eine Mischung aus Z4, M3, 325 und 1ern, darunter zahlreiche Autos mit Dieselmotoren. Konkurrenz für die Porsche kommt wohl von drei Ferrari 430, drei Lamborghini Gallardo und ebensoviele Mercedes-Benz SLS AMG. Der Sportwagen mit Flügeltüren erlebt in Dubai seine Premiere bei einem 24-Stunden-Rennen. Die weiteren Marken im Starterfeld: Mosler, Gomez Competition, Brokernet, Ford, Corvette, Audi, Ginetta, Aston Marton, Lotus, Donkervoort, Saker, Opel, Honda, Mini und Volkswagen. Insgesamt gehen Fahrzeuge von 22 verschiedenen Marken an den Start.
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