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Kartsport Allgemein
20.10.2010

Max Hesse beeindruckt auf internationalem Terrain

Nach seinem Dreifacherfolg in Deutschland, ging es für den Wernauer Max Hesse am vergangenen Wochenende zum ersten Mal auf die große internationale Bühne. Beim easykart Weltfinale im italienischen Castelletto di Branduzzo traf er in der Klasse 60ccm auf 116 Teilnehmer aus 21 Nationen und beendete das Rennen als beachtlicher 13.

Beim easykart Weltfinale treffen die weltbesten Piloten der nationalen easykart Rennserien aufeinander. Max erhielt für dieses Finale eine Wildkart und ging in Castelletto unterstützt von seinem Team Solgat Motorsport und dem Team Joka aus Tschechien an den Start. Das Ziel des Youngsters war klar: „Ich möchte ohne Umwege das A-Finale erreichen, in welchem am Ende die besten 34 Teilnehmer um den Sieg kämpfen.“ Sein Traum wurde wahr!

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Schon in den freien Trainingssitzungen am Donnerstag zeichnete sich ab, dass Max sich trotz kleiner Probleme mit der richtigen Vergasereinstellung im vorderen Feld etablieren kann. Diese Leistung bestätigte er auch im Zeittraining mit Rang 13 und einer erstklassigen Ausgangsposition für die Qualifikationsrennen. Er ging jeweils aus der zweiten Startreihe ins Rennen und sah das Ziel als Vierter und Fünfter, damit belegte er im Gesamtklassement den 15. Platz von 116 Teilnehmen und schaffte aus Anhieb den Sprung in das entscheidende A-Finale.

Dieses fand am späten Sonntagnachmittag statt. Vorangegangener Regen sorgte für zusätzliche Spannung, wie Max verriet: „Ich habe mir vor dem Start leichte Sorgen gemacht, da ich noch nie mit den für mich unbekannten Vega Reifen gefahren bin.“ Die Befürchtung bewies sich aber als unbegründet. Nach einem guten Start rangierte der Birel-Pilot auf der neunten Position. Eine leichte Kollision im Rennverlauf sorgte jedoch dafür, dass er zeitweise bis auf Rang 18 abrutschte. Beim Fallen der Zielflagge hatte Max aber wieder Boden gute gemacht und beendete das Rennen als hervorragender 13.

Im Ziel zog er ein durchweg positives Resümee: „Das war ein geniales Wochenende und nicht zu vergleichen mit den Rennen in Deutschland. Ich bin hier gegen über 100 Piloten angetreten und letztlich 13. geworden. Ein Riesendank gilt meinem Team und meinen Eltern für deren Unterstützung.“

Nun wird Max erstmal in die Winterpause gehen, um dann 2011 top vorbereitet, in der zusammengelegten Bambini Klasse um den Titel zu kämpfen.
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