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DMV Kart Championship
28.09.2010

DMV Goldpokal kürt Meister und stellt Weichen für 2011

Mit dem traditionellen DMV Goldpokal endete am letzten September-Wochenende (25./26.09.2010) die zweite Saison des DMV Kart Championships. Das badische Liedolsheim begrüßte rund 130 Teilnehmer zum großen Saisonabschluss. Neben dem Kampf um den begehrten Goldpokal, standen auch die Meisterschaftsentscheidungen an, welche noch in keiner der sieben Klassen gefallen war.
Aber auch abseits des eigentlichen Renngeschehens wurde einiges geboten. Die historischen Karts zogen als Gastklasse im Fahrerlager ebenso die Blicke auf sich, wie in Aktion auf der Piste. Das galt auch für die Showrunden des Formel BMW, der in den Pausen eine attraktive Abwechslung bot. Parallel konnten sich die Teilnehmer an einem Stand des Formel BMW Talent Cups über das gleichnamige, neue Konzept für 2011 informieren. Am Samstagabend rundete eine große Party mit Live-Musik im geselligen Festzelt das Programm ab. Neben der Fahrervorstellung und Gastgeschenken wartete hier auch eine Präsentation und Vorschau auf die kommende Saison auf die Anwesenden. Entgegen anders lautender Gerüchte, wonach die Verbände des DMV und ADAC künftig ihre beiden Kartserien zusammenlegen würden, wird es auch 2011 ein eigenständiges DMV Kart Championship geben. Wie Serienkoordinator Manfred Schulte bekannt gab, wird man am bewährten Konzept festhalten, ein Auslandsgastspiel im belgischen Genk in Erwägung ziehen und - wie in allen anderen Serien auch - die Bambini-Klassen zusammenlegen. Die Entscheidung auch im nächsten Jahr eine eigenständige Meisterschaft auszurichten stieß bei den rund 300 Anwesenden auf Begeisterung und tosenden Applaus.
Am Sonntag wurde es dann ernst auf der Rennstrecke. Bei frischen Temperaturen konnte Renntag bei trockenen Bedingungen über die Bühne gebracht werden. Einzig das Prefinale der KZ2 musste kurz vor der Mittagspause aufgrund eines Regenschauers abgebrochen werden.
Bambini A: Lenerz Meister - Barth Sieger
Unter Berücksichtigung der Streichergebnisse konnte sich Marcel Lenerz (TR Racing) schon vor dem Goldpokal über einen beruhigenden Punktevorsprung von 45 Zählern freuen. Die Titelentscheidung zu seinen Gunsten sollte bei noch maximal 63 zu vergebenen Punkten zur Formsache werden. Den ersten Schritt in diese Richtung machte Lenerz bereits im Zeittraining. Hier sicherte er sich nicht nur die Pole-Position, sondern auch den begehrten Bonuspunkt. Doch gleich hinter ihm gingen die beiden Titelrivalen Kevin Metzner und Leonardo Momcilovic (beide Schwabe Motorsport) ins Rennen.
Und auch hier führte kein Weg an Lenerz vorbei, der sich schnell vom Feld absetzen konnte. Dahinter lag Momcilovic zu Rennbeginn auf Position zwei. Doch gegen Rennmitte wurde er zurückgereicht und beendete den Lauf nur als Zehnter. Besser lief es für Metzner, der sich als Zweitplatzierter zusammen mit Justin Barth (Ebert Motorsport) und Toni Wolf (Schwabe Motorsport) auf die Verfolgung Lenerz' machte. In der letzten Runde hatten die drei den Anschluss hergestellt und so entbrannte ein packender Vierkampf auf den letzten Metern. Hier konnte Metzner sogar kurzzeitig Führungsluft schnuppern, bevor Lenerz den Sieg im Fotofinish vor Metzner, Barth und Wolf für sich entschied. Und nicht nur das! Mit dem Sieg hatte er auch den Titel endgültig unter Dach und Fach gebracht.
Einen wahren Krimi lieferten die Piloten im alles entscheidenden Finale ab. Vom Start an kamen teilweise bis zu zwölf Piloten für den Sieg in Frage. Ständige Positionswechsel waren an der Tagesordnung, wobei sich Barth relativ früh an der Spitze dieses Pulks behaupten konnte. Den Druck der Verfolger im Nacken, wehrte sich der Birel-Pilot tapfer gegen die zahlreichen Verfolger, die sich förmlich die Zähne am Spitzenreiter ausbissen. Gegen Rennende mischte ein größeres Gerangel in der Spitzkehre noch einmal kräftig die Verfolgergruppe durch, was Marcel Lenerz und Cedric Piro (Schwabe Motorsport) in den letzten Runden zu den Jägern Barths machte. Letzterer ließ aber nichts mehr anbrennen und verteidigte seine Führung und damit den Goldpokalsieg bis ins Ziel. Trotzdem wurde das Ergebnis ab Position ausgesetzt, da die Entscheidung eines laufenden Protests noch aussteht.
Bambini B: Freudenjubel bei Hesse und Beckhusen
Der Meisterschaftsführende Max Hesse (Solgat Motorsport) gab im Zeittraining den Ton an und sicherte sich vor Jozsef Havasi (Schwabe Motorsport) die Pole-Position. Bereits auf Position drei folgte der Tabellenzweite Justin Rebbe (TR Racing), der sich damit noch alle Titelchancen aufrecht erhielt.
Das Prefinale wurde zum einem packenden Vierkampf, an dessen Spitze sich zunächst Hesse vor seinem Rivalen Rebbe behaupten konnte. Aber auch Jozsef Havasi und Mike Beckhusen (ADAC Berlin-Brandenburg) mischten kräftig vorne mit. Nahezu jede Runde wechselte die Führung in diesem Quartett bis sich zur Rennmitte Beckhusen etwas absetzen konnte und den Sieg am Ende auch nach Hause fahren konnte. Dahinter ging der Schlagabtausch um die Positionen zwei bis vier kräftig weiter und erst im Ziel war die Angelegenheit zu Gunsten von Hesse geklärt, der vor Rebbe und Havesi abgewinkt wurde.
Beckhusen und Hesse waren im Finale die beiden Hauptdarsteller um den Goldpokalsieg. Weit enteilt vom Rest des Feldes machten die beiden Youngster den Sieg unter sich aus. Die packenden Führungswechsel brachten nach elf Runden dann zwei Sieger hervor: Denn während Beckhusen auf Messers Schneide den Goldpokalsieg kassierte, freute sich Hesse über den Gesamtsieg in der Meisterschaft. Hesse wurde zwar im Nachhinein aufgrund eines Frühstarts auf Platz elf zurückgestuft, blieb in der Gesamtwertung aber dennoch an der Spitze. Das Podium der Tageswertung komplettierten somit Anton Kostioukevitsch (TR Racing) als Zweiter und Vizemeister Justin Rebbe (TR Motorsport) als Dritter.
KF3: Goldpokalsieg für Böckmann
Die knappste Meisterschaftsentscheidung war aus punktetechnischer Sicht den Junioren vorbehalten. Den Führenden Tom Lorkowski (Jedi Racing Team) und seinen Verfolger Sebastian Balthasar (Hantscher Racing Team) trennten nicht einmal 20 Punkte. Doch im Zeittraining sollten die beiden nicht ganz vorne mitmischen, wobei Baltasar als Sechster immerhin noch vier Positionen vor Lorkowski zu finden war. An der Spitze sorgte derweil Luca Lüther (KSM Racing Team) für Furore, indem er vor Dennis Marschall (Solgat Motorsport), Marvin Dienst (ADAC Nordbaden) und David Detmers (KSM Racing Team) die Pole-Position eroberte.
Turbulent begann das Prefinale, welches nach dem Start einige Gerangel hervorbrachte. Diesen fiel unter anderem Sebastian Balthasar zum Opfer, der damit schon frühzeitig ein gutes Ergebnis abhaken musste. Vorne etablierten sich in den ersten Runden mit Luca Lüther, David Detmers und Marek Böckmann gleich drei KSM-Piloten an der Spitze. Doch lange währte die KSM-Dominanz nicht, machten Tom Lorkowski und Dennis Marschall den drei Führenden doch das Leben mächtig schwer. Nach zahlreichen Positionswechseln war es aber letztlich dennoch das KSM-Trio, welches sich angeführt von Detmers durchsetzen konnte. Der Österreicher kreuzte den Zielstrich als Sieger vor Lüther, Böckmann und Lorkowski. Eine 10-Sekundenstrafe kostete Lüther im Nachhinein aber den sicher geglaubten zweiten Rang. Grund war eine vermeintlich unfaire Aktion gegen Marschall, die den Birel-Piloten im Rennen auf Platz fünf zurückwarf.
Im Finale übernahm Prefinalsieger Detmers wiederum die Spitze und schien mit seinem Teamkollegen Böckmann im Schlepptau schon auf dem Weg zum sicheren Goldpokalsieg, als er zur Halbzeit sichtlich langsamer wurde. Platz um Platz wurde der Wiener zurückgereicht und musste alle Chancen begraben. Davon unbeeindruckt übernahm Böckmann die Spitze, die der Youngster am Ende auch nicht mehr abgeben musste. Hinter dem Goldpokalsieger lag Lorkowski lange Zeit auf Rang zwei, musste am Ende aber Marschall und Dienst die Podiumsplätze überlassen. Für Lorkowski gab es dennoch Grund zum Jubeln, reichte ihm der undankbare vierte Platz doch zum Gesamtsieg in der Meisterschaft.
KF2: Kappis dominiert das Saisonfinale
Tabellenführer Patrick Kappis (DMV Team Solgat) untermauerte schon im Zeittraining mit der Bestzeit, dass er im Meisterschaftskampf nichts dem Zufall überlassen wollte. Fast 40 Punkte Vorsprung und die beste Ausgangslage für die Rennen sollten nichts mehr abrennen lassen. Hinter Kappis sicherte sich das KSM-Duo Paul-Tobias Winkler und Lucas Zuber die weiteren Startplätze, während der Tabellenzweite Fabio Unverdruss (Jedi Racing Team) als Siebter der Startaufstellung seine ohnehin geringen Titelträume fast schon begraben musste.
Im Prefinale hatte Kappis von Beginn an das Zepter in der Hand und feierte am Ende nicht nur einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg sondern auch den vorzeitigen Titelgewinn. Hinter dem frischgebackenen Champion waren die Positionen früh und unspektakulär bezogen: Lucas Zuber fuhr einen ebenso sicheren zweiten Rang nach Hause wie sein von Platz fünf gestarteter Teamkollege Hendrik Grapp auf Position drei.
Kappis suchte auch im Finale sein Heil in der Flucht. In souveräner Manier enteilte er dem Feld von Beginn an und ließ der Konkurrenz nie den Hauch einer Chance. Nach dem Meistertitel rundete er eine perfekte Saison mit dem Goldpokalsieg ab. Platz zwei beanspruchte über weite Strecken Fabio Unverdruss für sich. Doch der Energy-Pilot musste am Ende Federn lassen und lieferte sich mit Paul-Tobias Winkler im wahrsten Sinne des Wortes einen Schlagabtausch, der für Winkler im Aus endete. Die Rennleitung ahndete das unsportliche Duell der Streithähne am Ende zusätzlich noch mit einer 10-Sekundenstrafe für beide Piloten. So kamen letztlich Fabian Kreim (MSC Rodenstein) und Andre Matisic (KKC-Racing) in den Genuss aufs Podium der Tageswertung steigen zu dürfen.
Rotax Junioren: Oberheim gewinnt die Meisterschaft
Stefan Locsmandi (VPD Racing) stahl den beiden Titelkandidaten im Zeittraining die Show und markierte die schnellste Runde. Erst dahinter folgte der Tabellenzweite Kevin Kemmling (Kartschmie.de) vor dem Gesamtführenden und frischgebackenen RMC-Vizemeister Moritz Oberheim (Jedi Racing Team).
Schon der Start zum Prefinale brachte die Vorentscheidung in der Meisterschaft. Kemmling kam äußerst schlecht weg und rutschte ins Hinterfeld ab. Nach einer beachtlichen Aufholjagd kostete ihn kurz vor Schluss eine Kollision endgültig alle Chancen und so musste er zusehen, wie Titelrivale Oberheim hingegen problemlos den zweiten Platz sicher ins Ziel brachte. Damit holte sich Oberheim die fehlenden Punkte zum Gesamtsieg. Im Schatten der Titelentscheidung ging der dominante Laufsieg von Stefan Locsmandi ein wenig unter, was auch für den hart erkämpften dritten Platz von Fabian Eisinger (VPD Germany) galt.
Prefinalsieger Locsmandi eröffente das Finale mit einem miserablen Start, der ihn im Handumdrehen auf Platz vier zurückwarf. Oberheim ließ sich nicht zweimal bitten und übernahm sofort die Spitze. Doch die Ernüchterung folgte umgehend. Eine Zeitstrafe wegen Frühstarts warf den frischgebackenen Champion schon während des Rennens aus dem Kreis der Sieganwärter. Und so war es dann erneut Locsmandi, der sich von seinem Startdebakel erholte und sich bis zur Rennhalbzeit scheinbar spielerisch wieder ganz nach vorne fahren konnte. Seine starke Leistung wurde am Ende mit dem Goldpokalsieg belohnt. Dahinter lief Oberheim als Zweiter ein, landete aber aufgrund der Zeitstrafe nur auf Position vier. Somit erbten Fabian Eisinger und Kevin Kemmling die Podiumsplätze der Tageswertung.
Rotax Senioren: Kuhn gewinnt den Goldpokal, Klasen den Titel
Im Zeittraining sicherte sich Tobias Weichenberger (Intrepid) die Bestzeit und verdrängte Nino Kuhn (Baral Racing) auf den zweiten Platz. Dabei waren diese beiden sogar schneller unterwegs als die Meisterschaftsaspiranten Maximilian Gunkel (VPD Racing Germany) und Nico Klasen auf den Positionen drei und vier.
Äußerst ausgeglichen ging das Prefinale von statten. Insgesamt sechs Piloten meldeten ihre Ansprüche auf den Sieg an. Maximilian Gunkel, Nino Kuhn, Tobias Weichenberger, Nico Klasen, Marc Lupfer und Christopher Friedrich (beide Kartschule Racing) waren über weite Strecken des Rennens in D-Zug-Formation unterwegs und machten in packenden Manövern den Sieg unter sich aus. Vor allen Dingen Kuhn und Gunkel wechselten sich an der Spitze mehrfach ab. Im Ziel hatte Gunkel letztlich haudünn den Spoiler vorn und gewann vor Kuhn, Weichenberger, Klassen, Friedrich und Lupfer. Klasen freute sich besonders über den vierten Platz, denn dieser brachte ihm in der Meisterschaft den lang ersehnten Gesamtsieg ein.
Der Kreis der Sieganwärter verkleinerte sich im Finale auf vier Piloten: Gunkel, Kuhn, Weichenberger und Klasen bildeten das Quartett, welches vom Start an das Tempo diktierte und den Goldpokal unter sich ausmachte. Mit zunehmender Renndistanz kristallisierte sich Gunkel als Schnellster dieser Gruppe heraus. Der Wittgenborner konnte sich absetzen und sah letztlich das Ziel als Erster. Dahinter liefen Kuhn, Klasen und Weichenberger auf den weiteren Positionen ein. Doch das Drama folgte beim Wiegen: Gunkel fehlten 1,5 Kilo auf der Waage. Man hatte das Nachtanken vergessen. Der Wertungsausschluss war die Folge und der Sieg beim Goldpokal Geschichte. So erbte Kuhn schließlich den Tagessieg vor Klasen und Weichenberger.
KZ2: Doppelsieg für Jeleniowski
Als einziger Pilot schaffte Marvin Meindorfer im Zeittraining den Sprung unter die Schallmauer von 44 Sekunden, was dem Mann aus dem Jedi Racing Team auch die Pole-Position einbrachte. Neben ihm sicherte sich Stephan Ernst (Scuderia Colonia) ebenfalls einen Startplatz in der ersten Reihe, bevor dahinter Doppelstarter Patrick Kappis (DMV Team Solgat) mit der drittschnellsten Runde auftrumpfte und bewies, dass er neben dem KF- auch im Schaltkart zur Elite gehört. Apropos Elite, wo lagen eigentlich die Titelkandidaten? Tabellenführer Kevin Illgen (Team DMV) fand sich auf Startplatz vier wieder und Rivale Klaus Geilhausen (Team M-Tec Racing) sogar nur auf Position elf.
Pünktlich zum Prefinale der Schaltkarts setzte leichter Regen ein, der ausgerechnet dem Pole-Setter Marvin Meindorfer zum Verhängnis wurde. Der Energy-Pilot gewann den Start, verabschiedete sich auf der rutschigen Piste aber schon in der dritten Kurve in die Botanik. Der Regen wurde schnell stärker und die Ausritte häuften sich. Dieses Chaos machten sich Kevin Illgen, Marcel Jeleniowski (KSM Racing Tram), Stephan Ernst und Klaus Geilhausen zu nutze, indem sie sich nach vorne katapultierten. Doch der Rennleitung blieb nichts anderes übrig als den Lauf abzubrechen. Erst nach der Mittagspause wurde das Rennen unter trockenen Bedingungen - nach dem Ergebnis zum Zeitpunkt des Rennabbruchs - neu gestartet. Und hier gab es für Jeleniowski kein Halten mehr. Der Bornheimer enteilte dem Feld sofort und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Anders gestaltete sich die Angelegenheit um Platz zwei. Hier meldeten Kevin Illgen, Stephan Ernst, Klaus Geilhausen und Tobias Zoll (Solgat Motorsport) ihre Ansprüche an. Zur Rennmitte behauptete sich Geilhausen auf dieser Position und brachte diese auch sicher nach Hause. Zugleich kassierte er damit wertvolle Punkte, die er im Titelkampf so dringend brauchte. Dass Tabellenführer Illgen letztlich nach einer Rangelei sogar nur auf Rang zehn einlief, spitzte den Titelkampf vor dem Finale noch einmal dramatisch zu. Das Ergebnis komplettierte Zoll als Dritter, vor Geilhausen und Meindorfer. Das Gesamtergebnis des Prefinals setzte sich aus dem ersten und zweiten Rennteil zusammen. Demzufolge gewann Jeleniowski vor Ernst und Geilhausen. Illgen landete auf Rang fünf und Meindorfer nur auf Platz 19.
Als letztes Rennen des Tages lieferten die KZ2-Asse ein unspektakuläres Finale ab. Jeleniowski ließ keinen Zweifel aufkommen und feierte einen unangefochtenen Start-Ziel-Sieg, der ihm den Goldpokal 2010 bescherte. Dahinter verteidigte Ernst bis zum Schluss den zweiten Rang gegen Verfolger Geilhausen, was für beide den Sprung aufs Podium bedeutete. Als Vierter sah Illgen die Zielflagge, wohl wissend, dass ihm dieses Resultat zum Gewinn der Meisterschaft ausreichen sollte.
Historische Karts
Die historischen Karts fuhren im Rahmenprogramm zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen aus. Im Gesamtergebnis hatte Ralf-Peter Scholz die Nase vorn. Die Podiumsplätze belegten Mike Schindler und Björn Schäfer auf den Rängen zwei und drei.
Serienorganisator und DMV Sportpräsident Manfred Schulte zog ein positives Fazit: "Der prestigeträchtige Goldpokal war auch 2010 ein echtes Highlight und ein würdiger Saisonabschluss eines erfolgreichen Jahres. Dass wir hier wiederum die Weichen für die Zukunft gestellt haben und auch 2011 das DMV Kart Championship weiterführen, lässt uns schon heute optimistisch nach vorne blicken."
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