VLN
27.05.2025
Walkenhorst Motorsport schließt Vorbereitung für 24h-Rennen ab
„Leider erlebte unser Pro-Fahrzeug mit der #34 ein Wochenende zum Vergessen mit zwei Ausfällen – allerdings stimmt uns optimistisch, dass wir bei den Vorbereitungsrennen in der NLS mit dem Fahrzeug zwei Topergebnisse einfahren konnten. Wir konnten viele Themen aussortieren aber haben auch noch einige Hausaufgaben zu erledigen“, so Teamgründer Henry Walkenhorst.
Christian Krognes, David Pittard und Mattia Drudi griffen ins Lenkrad des Aston Martin Vantage GT3 mit der Startnummer #34. Im Samstagrennen zog Walkenhorst Motorsport den Wagen aus Sicherheitsgründen frühzeitig zurück, da das Team auf Grund der extremen Witterungsbedingungen und dem bevorstehenden Programm in den kommenden Wochen kein unnötiges Unfallrisiko eingehen wollte. Am Sonntag wurde das Fahrzeug bereits in der Startrunde in einen Zwischenfall mit zwei Kontrahenten verwickelt, so dass der Topwagen mit einem Reifenschaden frühzeitig die Box ansteuern musste.
Im SP9 Pro-Am-Fahrzeug fuhr erstmals Oliver Söderström mit einem GT3-Fahrzeug auf der Nordschleife. Der Schwede, der sonst im GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cup für Walkenhorst Motorsport antritt, konnte direkt mit schnellen Rundenzeiten überzeugen. Und auch sein Partner, der erfahrene Norweger Anders Buchardt, zeigte eine starke Leistung auf der Nordschleife. Das Duo beendete den Sonntagslauf auf dem dritten Rang in der Klasse.
Henry Walkenhorst und Christian Bollrath fuhren mit ihrem Aston Martin in der SP9 Am-Klasse. Am Samstag schieden sie nach einem technischen Problem bereits vor dem Rennstart aus. Im zweiten Lauf am Sonntag zeigten die Routiniers allerdings eine fehlerlose Leistung und gewannen in ihrer Subwertung.
In der GT4-Klasse gingen Aris Balanian, Jean-Christophe David und Josh Hansen mit dem Aston Martin Vantage GT4 Evo an den Start. In beiden Rennen fuhr das Trio auf den vierten Platz in der Klasse für homologierte GT4-Fahrzeuge. Der Hauptfokus des Rennwochenendes lag allerdings darauf, dass die Fahrer wichtige Rennkilometer mit dem neuen Aston Martin Vantage GT4 sammeln, welcher für alle noch unbekannt ist.
„Die Strecken- und Witterungsbedingungen am Samstag waren in Summe sehr grenzwertig, weshalb wir uns dafür entschieden haben, unsere GT3-Fahrzeuge frühzeitig aus Sicherheitsgründen in der Box abzustellen. Wir wollten keinen Unfall riskieren, gerade bei unserem engen Rennkalender, und haben uns primär auf Testarbeiten konzentriert. Ein großes Lob an Oliver Söderström auf unserem Pro-Am-Auto, der bei seinem GT3-Debüt auf der Nordschleife auf Anhieb sehr schnelle Rundenzeiten abgeliefert hat! Und auch Anders Buchardt konnte sich im Verlauf des Rennwochenendes nochmal deutlich steigern, da er sich mehr und mehr mit dem GT3 vertraut macht. Sehr zufrieden bin ich auch mit unserer GT4-Crew. Für unsere GT4-Fahrer waren es die ersten richtigen Rennkilometer mit dem neuen Vantage GT4 Evo und alle haben sich – auch unter schwierigsten Rahmenbedingungen - perfekt an die abgestimmte Strategie gehalten. Wir haben viele wichtige Rennkilometer im Hinblick auf das 24h-Rennen im Juni gesammelt und konnten zudem wichtige Daten und Erkenntnisse generieren, die uns sehr bei Set-up-Arbeiten für den GT4 Evo helfen werden“, so Managing Director Jörg Breuer.