Besonders emotional: Für die Brüder Marcus und Hampus Ericsson waren die 12H Malaysia das erste gemeinsame Rennen überhaupt – ein Moment, der für das gesamte Team von besonderer Bedeutung war.
Intensive Vorbereitung und starkes Qualifying
Der Donnerstag wurde vollständig genutzt, um den Fahrern umfangreiche Tracktime zu ermöglichen. Für drei der vier Piloten war es die erste Erfahrung in Sepang und zugleich ein wichtiger Tag, um Abläufe wie Fahrerwechsel und Boxenstopps zu trainieren.Zugleich markierte das Wochenende für alle vier Fahrer ihre GT3-Rennpremiere – und mit Ausnahme von Hampus hatte zuvor keiner von ihnen jemals ein GT3-Fahrzeug bewegt. Der Progress war deutlich sichtbar und setzte sich am Freitag nahtlos fort.
Auch im Qualifying bestätigte sich die positive Entwicklung. Hampus Ericsson fuhr die drittschnellste Rundenzeit, die jedoch aufgrund eines Track-Limit-Verstoßes gestrichen wurde. Nach Ermittlung der Durchschnittszeit aus den drei Qualifying-Sessions belegte das Team Startplatz acht.
Rennstart mit Zwischenfall – starke Aufholjagd über 12 Stunden
Startfahrer Marcus Ericsson fuhr einen sehr starken ersten Stint. Nach rund 30 Minuten kam es jedoch zu einem unerwarteten Zwischenfall: Ein Bracket des Heckflügels brach, was einen außerplanmäßigen Boxenstopp und den Wechsel des Heckflügels erforderlich machte. Der Boxenstopp kostete das Team wertvolle Runden, wodurch der Lamborghini zunächst ans Ende des Feldes zurückfiel.Ab diesem Zeitpunkt begann eine konzentrierte Aufholjagd des gesamten Fahrerquartetts. Der Huracán lief im weiteren Rennverlauf problemlos, sodass das Team über die gesamte Distanz eine konstante und fehlerfreie Leistung zeigen konnte. Nach zwölf Stunden kämpfte sich die Mannschaft bis auf Position neun im Gesamtklassement nach vorn.
Geschäftsführer Marc Poos und Marcel Leipert: Starke Leistung trotz unglücklicher BoP-Einstufung
„Für unser Fahrerquartett war es ein Wochenende voller Premieren – umso beeindruckender war, wie schnell sich alle zurechtgefunden haben und mit welcher Professionalität sie ans Werk gingen. Dabei erwies es sich als besonders wertvoll, einen so erfahrenen Piloten wie Marcus Ericsson an Bord zu haben, der nicht nur auf der Strecke, sondern auch als klare Führungsfigur für die anderen Fahrer wichtig war. Die BoP-Einstufung war für dieses Event allerdings unglücklich. Obwohl während der Veranstaltung eine Anpassung vorgenommen wurde, ließ sich die BoP nicht in ausreichendem Maß korrigieren. Unabhängig davon sind wir mit der Performance des Teams und der Fahrer sehr zufrieden“, heißt es von Marc Poos und Marcel Leipert.Für Leipert Motorsport geht es bereits in wenigen Wochen weiter: Am 9./10. Januar steht der nächste Einsatz bei den 6h von Abu Dhabi an, bevor das Team am 17./18. Januar bei den 24h von Dubai erneut an den Start geht.






