Start in die zweite Saisonhälfte
Die Formel läutet mit dem Sonntagsrennen auch die zweite Saisonhälfte ein. Im Vorjahr gelangen da Costa und Wehrlein in dieser Phase fünf der insgesamt sieben Saisonsiege. Aktuell belegen die beiden die Plätze 2 und 3 in der Fahrer-WM. In der Teamwertung führt das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team das Tableau an. Für Wehrlein ist das Doppelrennen in Tokio bereits das dritte Rennwochenende direkt hintereinander: Nach dem Monaco E-Prix ging er mit dem Porsche 963 erstmals auch in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC an den Start. Bei den 6 Stunden von Spa-Francorchamps belegte er an der Seite der Porsche-Werksfahrer Kévin Estre und Laurens Vanthoor den neunten Platz.Porsche-Bilanz in Tokio
Bei der Premiere der Formel E auf japanischem Boden 2024 fuhr António Félix da Costa vom neunten Startplatz auf den vierten Rang vor und erzielte sein bis dato bestes Saisonergebnis. Damit legte er den Grundstein für eine starke zweite Saisonhälfte, in der ihm vier Siege gelangen. Pascal Wehrlein wurde Fünfter und übernahm die WM-Führung. Für das Porsche-Kundenteam Andretti Formula E stand Jake Dennis als Dritter auf dem Podium.Typischer Formel-E-Kurs vor spektakulärer Kulisse
Wie im vergangenen Jahr wird auf einem 2,575 Kilometer langen Stadtkurs gefahren. Die Strecke verläuft gegen den Uhrzeigersinn und führt rund um das Big-Sight-Kongresszentrum an der Tokyo Waterfront. Mit 18 Kurven, mehreren Geraden und vielen 90-Grad-Ecken ist es ein typischer Formel-E-Kurs – eingebettet in die Skyline Tokios und mit der markanten Tokyo Gate Bridge im Hintergrund. Besondere Herausforderung: Am Ausgang von Kurve 2 fällt das Asphaltband stark ab – für einen Moment verlieren alle vier Räder den Bodenkontakt. Eine zusätzliche Challenge für Fahrer und Material, zumal die Passage unmittelbar in der nächsten Kurve mündet.