Den ersten Lauf in der Lausitz nahm Moritz Wiskirchen vom vierten Startplatz auf. Doch bereits in der Startphase erlitt das Team von Thomas Angerer einen Rückschlag, als ein Gegner bei einem übermotivierten Überholversuch den Mercedes-AMG GT3 im Heck traf und umdrehte. Wiskirchen fiel dabei ans Ende des Feldes zurück. Doch das Team und die beiden Fahrer gaben nicht auf und starteten eine starke Aufholjagd, die von einem achten Rang in der Gesamtwertung belohnt wurde, so dass das Team noch wichtige Punkte sammeln konnte.
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Vom dritten Startplatz nahm Jannes Fittje, der seit 2020 in der Serie startet, das Sonntagsrennen auf, welches im Regen stattfand. Bereits in der zweiten Runde musste das Rennen aufgrund einer Ölspur unterbrochen werden. Nachdem diese gereinigt wurde, wurde das Rennen fortgesetzt und Fittje spielte seine komplette Erfahrung aus. Mit einer starken Leistung von ihm und seinem Partner Wiskirchen zementierte sich SR Motorsport by Schnitzelalm im Spitzenfeld des Rennens. Im finalen Stint konnte sich Fittje mit einem starken Überholmanöver auf den dritten Rang vorschieben und festige so das Podestergebnis der Mannschaft in der Lausitz.„Es war ein durchwachsenes Rennwochenende für uns, aber trotzdem reisen wir nicht unglücklich vom Lausitzring ab“, erklärt Thomas Angerer nach den zwei Endurance-Rennen des ADAC GT Masters in Brandenburg. „Nach dem Samstagsrennen war für uns etwas Trübsal blasen angesagt, mit dem Abschuss in der ersten Runde, für den wir nichts konnten. Wir haben ein fehlerfreies Rennen abgeliefert. Die Mechaniker, die Fahrer, alle haben einen tollen Job gemacht. Das Rennen dann leider nur auf dem achten Rang zu beenden, obwohl wir echt schnell waren und keine erkennbaren Fehler hatten, ist frustrierend. Das Regenrennen am Sonntag war echt gut für uns, wir hatten die ersten Führungsrunden sammeln können. Am Start haben wir es gut hinbekommen, mit den verschiedenen Irritationen durch die verschiedenen Kollisionen und der Ölspur. Wir haben einen soliden und souveränen dritten Platz einfahren können, mehr war in dem Rennen nicht drin. Erneut haben alle geliefert. Für Moritz Wiskirchen war es natürlich schwierig, da er noch nie mit unserem Mercedes-AMG GT3 im Regen unterwegs war, aber auch er hat es mit Bravour gemeistert. Für uns war der Sonntag ein Abschluss nach Maß und wir fahren auf dem vierten Meisterschaftsrang nach Zandvoort, worauf wir uns bereits sehr freuen! In Zandvoort wollen wir unterstreichen, dass wir um Topergebnisse kämpfen wollen und den Anschluss an die Tabellenspitze nicht abreißen lassen.“
Nach dem ersten von sechs Rennwochenenden belegen Jannes Fittje und Moritz Wiskirchen die vierte Position in der Meisterschaft. In der Teamwertung belegt SR Motorsport by Schnitzelalm derzeit den fünften Rang.
Weiter geht es mit dem ADAC GT Masters bereits in zwei Wochen. Der nächste Tourstopp der GT3-Rennserie ist der malerisch in den Dünen gelegene Kurs in Zandvoort. An der niederländischen Nordseeküste wird die Rennserie zwei einstündige Rennen bestreiten.
