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Rallye Allgemein
28.02.2024

Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk in Abu Dhabi auf Kurs Punktemaximierung

Punkteausbeute im Blick, Risikobereitschaft gezügelt: Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk rangieren nach zwei Tagen Abu Dhabi Desert Challenge auf Rang fünf der Gesamtwertung. Dabei ist das saudi-arabisch-brandenburgische Duo nicht um 15 Minuten langsamer unterwegs als die Führenden Nasser Al-Attiyah/Edouard Boulanger (QAT/FRA, Prodrive) – aber um 15 Minuten sicherer.

Der Knackpunkt: nicklige Dünen mit schlecht einsehbaren Abfahrten hinter dem Dünenkamm. Mit Risiko ungleich schneller zu absolvieren – dann fährt ein potenzieller Überschlag allerdings permanent mit. Wie etwa bei den WM-Konkurrenten Guillaume de Mevius/Xavier Panseri (BEL/FRA), Toyota, die bereits auf den ersten zwei Etappen in eine solchen Dünenfalle tappten. Für Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk geht es dagegen um die maximale Punktausbeute in diesem ungeliebten Terrain. 

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Von Donnerstag bis Samstag stehen noch drei weitere Etappen auf der Agenda der Abu Dhabi Desert Challenge. Der Wüstenklassiker bildet nach der Rallye Dakar den zweiten Lauf zur FIA Marathon-Rallye-Weltmeisterschaft (W2RC). Nach ihren unglücklichen Aus im Januar, als sie die Rallye Dakar in Führung liegend frühzeitig beenden mussten, beginnt mit der ADDC die Mission, Punkte in der Gesamtwertung gutzumachen.

Yazeed Al-Rajhi: „Es braucht enorm viel Risiko, um bei den schwierigen Dünenquerungen hier in Abu Dhabi schnell zu sein. Das sind wir ganz bewusst nicht eingegangen. Für uns steht im Vordergrund, vorn mit dabei zu sein und am Ende so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Wir wollen in den kommenden Tagen weiter den Druck auf die Vorderleute hoch halten – aber auch mit wohl dosiertem Risiko.“

Timo Gottschalk: „Es ist besser, in einem Terrain, das einem nicht zu 100 Prozent liegt, auf Nummer sicher zu gehen, als mit zu viel Risiko die Chance auf Punkte einzubüßen. Genau dafür ist die Abu Dhabi Desert Challenge berühmt und berüchtigt. Dass Yazeeds Eintscheidung das Risiko zu minimieren richtig ist, zeigen die vielen Zwischenfälle auf den ersten beiden Tagen – WM-Konkurrenten eingeschlossen. Wir wollen maximale Punkte!“
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