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Porsche Carrera Cup
14.05.2024

Colin Bönighausen mit starkem Spa-Debüt

Dort, wo einst Michael Schumacher seine Formel-1-Karriere begann, war Colin Bönighausen dieses Wochenende zum ersten Mal im Porsche Carrera Cup Benelux am Start. Auf der sieben Kilometer langen Kultrennstrecke in Spa-Francorchamps etablierte sich der 19-Jährige aus Isernhagen in Niedersachsen auf Anhieb in der hochkarätigen Spitzengruppe. „Es hat bislang zwei Rennstrecken gegeben, wovor ich Respekt hatte: Jeddah und Spa. Aber nach dem Wochenende muss ich sagen, Spa ist eine extrem geile Strecke!“ Im Qualifying sicherte sich Bönighausen zunächst eine gute Ausgangslage unter den Top-Drei der Startaufstellung. Doch die beste Rundenzeit wurde ihm wegen eines mit bloßem Auge nicht erkennbaren Track-Limit-Vergehens gestrichen. „Auf den Onboardkameras war das nicht erkennbar, da muss es um wenige Zentimeter gegangen sein“, so ein zerknirschter Bönighausen.

Im ersten halbstündigen Rennen konnte sich Bönighausen dann gegen weitaus erfahrenere Piloten durchsetzen und schließlich auf Gesamtrang fünf die Ziellinie überqueren. Das bedeutete zudem Rang drei in der Rookie-Wertung. Doch der Pokal blieb wegen einer Fünf-Sekunden-Strafe für eine inkorrekte Startposition nicht in seinen Händen. „Ich habe noch gehofft, dass die Rennleitung eine zweite Einführungsrunde macht und ich meinen Fehler wieder gutmachen kann, aber dem war nicht so“ – damit rutschte „CJB“ wieder knapp aus den Top-Drei.

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Im zweiten Rennen hielt Bönighausen aber seine Form vom Vortag und zeigte mit Gesamtrang 7 eine gute Leistung, die bei den Rookies sogar Rang 2 bedeutete. Zwischenzeitlich lag er sogar auf dem ersten Platz. „Von der Pace her wäre sicher noch mehr drin gewesen. Aber überholen ist schwierig bei all den schnellen Kurven. Wenn da einer vor einem fährt, ist die Beanspruchung der Vorderreifen extrem hoch – da muss man sich schon gute Tricks einfallen lassen, um jemanden zu überholen.“ Bönighausen zeigte sich in Spa abermals verbessert in den Zweikämpfen: „Mit dem Kontaktsport komme ich immer besser klar.“ Trotzdem weiß Colin: „Solange man nicht Erster ist, gibt es immer noch was zu verbessern.“

Neben dem Hauptengagement im Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland geht Colin Bönighausen in dieser Saison auch vereinzelt bei Veranstaltungen des Porsche Carrera Cup Benelux an den Start. Damit sammelt Bönighausen weitere wertvolle Erfahrungen im Porsche 911 GT3 Cup-Boliden. Wie im deutschen Championat wird der Wagen im markanten FIRE-Design auch in Benelux von CarTech Motorsport professionell betreut.
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