Samstag, 12. Oktober 2024
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DKM
25.09.2024

Dörr Motorsport landet in den Pokalrängen

Mit einem elf Fahrern reiste Dörr Motorsport am vergangenen Wochenende zum Saisonfinale der Deutschen Kart-Meisterschaft ins bayerische Wackersdorf. Dabei mischte das Kart Republic-Team in der Oberpfalz gleich in fünf Klassen auf den vorderen Rängen mit. Juho Valtanen behauptete sich als erfolgreichster Dörr-Pilot und schaffte es als Fünfter bis in die Pokalränge der DKM nach vorne.

Ein anspruchsvolles Rennwochenende wartete auf Dörr Motorsport. Die sechste Station der Deutschen Kart-Meisterschaft war der letzte Durchgang der hochkarätigen Rennserie und machte ihrem Namen im Pro Kart Raceland alle Ehre. Mehr als 200 Akteure aus dem In- und Ausland duellierten sich um die finalen Meisterschaftspunkte und zeigten spannenden Kartsport. 

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Ben Nestler lieferte bei seiner Premiere in der Deutschen Mini-Kart-Meisterschaft eine beeindruckende Vorstellung ab. Nach einer schwierigen Qualifikationsphase startete der Nachwuchspilot als 29. in das Finale und drehte mächtig auf. Im Laufe des Rennens ließ er beinahe das halbe Klassement hinter sich und beendete den Durchgang als starker 14.

Bei den X30 Junioren zählte Emilio Bernd über das gesamte Renngeschehen hinweg zu den Spitzenfahrern des Klassements. Über das Zeittraining und die Heats hinweg unterstrich der Youngster seine Ambitionen auf das Podest und startete als toller Dritter in das Finalrennen. In diesem kämpfte er bis zum Ende um einen Spitzenplatz. In der letzten Runde kam es jedoch zu einem Kontakt und er rutschte auf Rang sieben ab.

Wenig Glück hatten diesmal Julian Bub und Maximilian Engelstädter bei den X30 Senior. Julian zog als 26. in das Finale ein und hatte eine Platzierung im Mittelfeld fest im Visier. Ein Ausfall machte alle Hoffnungen dort jedoch zunichte. Für Maximilian war die Reise leider frühzeitig vorbei. Im Zeittraining noch auf Position 32, verpasste der KR Kart-Pilot als 38. der Zwischenwertung leider den Einzug in das Finalrennen. 

Ein Ausrufezeichen setzte Karol Pasiewicz bereits im Zeittraining des DMSB Schalt-Kart-Cup. Der Pole brannte die drittschnellste Zeit in den 1.197 Meter langen Asphalt und zählte damit früh zu den Favoriten. Nach Rang drei im Super Heat wurde er dieser Rolle konstant gerecht. Auch im Finale mischte Karol bis zum Schluss im Führungspulk mit. Eine Zeitstrafe warf ihn jedoch auf Rang zwölf zurück. Daneben griff Maximilian Spirkl im DSKC ins Lenkrad. Samstags noch mit Kurs auf die Top-Ten unterwegs, landete der Dörr-Repräsentant am Sonntag leider hinter seinen Erwartungen. 

Für gute Laune sorgte Juho Valtanen in der DKM. Der ehemalige Champion der Saison 2020 feierte in Wackersdorf sein Comeback und trumpfte direkt beachtlich auf. Nach Rang vier im Zeittraining folgten ebenso zwei vierte Plätze in den Vorläufen. Im Super Heat büßte der Routinier etwas an Boden ein, fand dann zum Finale aber wieder zu gewohnter Stärke zurück und beendete das Rennen als grandioser Fünfter. 

Dicht dahinter mischte Valentino Fritsch mit. Der Lokalmatador war seinem Teamkollegen durchweg auf den Fersen und klassierte sich über das Event hinweg ebenfalls konsequent unter den besten Zehn. Am Ende holte Valentino auf seiner Heimstrecke den siebten Platz und hatte damit ebenfalls allen Grund zur Freude. Ein deutliches Statement setzte auch Sandro Holzem. Mit Rang sieben im Zeittraining trumpfte er zu Beginn mächtig auf. Bis zum Finale bestätigte Sandro seine gute Form permanent und landete auf Platz zwölf.

Jannik Julius-Bernhart hatte das Glück nicht ganz auf seiner Seite. Nach einem Ausfall in den Heats kämpfte sich der Routinier stark zurück und rangierte im Finale in Reichweite zu den Top-Ten. Eine Spoilerstrafe warf Jannik dann aber wieder zurück. Als Fünfter im DKM-Bunde rundete Tobias Nath die Dörr-Präsenz als 20. des Finales ab. 

Mit dem Abschluss der DKM-Saison zeigte sich Teamchef Norman Bamberger am Abend durchweg zufrieden: „Zum Saisonende wurden wir an diesem Wochenende noch einmal richtig gefordert. Die Konkurrenz war gewohnt stark – umso erfreulicher unsere guten Resultate. Der Speed hat in allen Klasse gepasst.“
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