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Rok Cup
16.10.2023

Rok Cup Superfinals küren die Rok-Weltmeister 2023

Die 21. Auflage des Rok Cup Superfinals begrüßte vom 11. bis 14. Oktober 2023 insgesamt 412 Fahrerinnen und Fahrer aus 48 verschiedenen Ländern. Traditionell wurde die Weltmeisterschaft der besten Rokker in sieben verschiedenen Kategorien auf dem South Garda Karting Circuit in Lonato (IT) abgehalten.
 
Bei den Mini Rok gewann der Rumäne Bodgan Cosma Cristofor (Gulstar Racing) das Finale vor den Italienern Julian Frasnelli (AV Racing Di Villa) und Angelo Pecoraro (KGT Motorsport).
 
Die Junior-Rok-Klasse entschied der Türke Iskender Zulfikari (Team Driver Racing Kart) vor dem Rumänen David Cosma Cristofor und dem Italiener Nicolas Marchesi (beide Zanchi Motorsport) für sich.
 
Mit David Stefan Dragan aus Rumänien und Nicolas Fuca aus Argentinien feierte das Team von Zanchi Motorsport bei den Senioren einen Doppelsieg. Als Dritter komplettierte der Pole Kacper Turoboyski (AMO-Racing Team) das Finalpodium.
 
Den Expert Rok drückte der Brasilianer Andre Nicastro (KGT Motorsport) seinen Stempel auf, indem er den Bulgaren Nikolay Varbitzaliev (Zanchi Motorsport) und den Argentinier Sebastiàn Pernigotte (Tony Kart) auf die weiteren Positionen verwies. Die Wertung der Expert Plus ging an die US-Amerikaner Ariel Castro und Derek Wang (beide Rok Cup USA). Rang drei holte sich der Italiener Angelo Ardito (Tony Kart).
 
Im der Super-ROK-Kategorie feierte Cristian Comanducci (Pacitto Fabio PRK ASD) vor heimischer Kulisse den Finalsieg. Brando Pozzi (M2 Racing ASD) sorgte mit seinem zweiten Platz für einen italienischen Doppeltriumph, während der Brite Elliott Shaw (Ferrara Kart) als Dritter jubeln durfte.
 
Einen weiteren Sieg für Italien fuhr Marco Tormen (Parolin) ein, der sich als neuer Champion bei den Rok Shiftern in die Hall of Fame eintragen konnte. Die Australier Luca Ross Nici (Intrepid Driver Racing Program) und Jay Coul (LA Motorsport) folgten dahinter auf den Ehrenplätzen.
 
In den Trophy-Rennen für die nicht für das Finale qualifizierten Teilnehmer*innen holten sich der Franzose Antton Bouchard (Mini Rok Vortex Trophy), der Argentinier Genaro Trappa (Junior Rok LeVanto Trophy) und der Rumäne Franciszek Lassota (Senior Rok OMP Trophy) die Siege.
 
Unter den 412 Fahrerinnen und Fahrern tummelten sich auch zahlreiche deutsche Pioniere, die sich durchaus in Szene zu setzen wussten. Bei den Minis gelang Maxim Becker (C4 Racing) der Sprung ins Finale, wo er schließlich den 20. Platz einfahren konnte. Seine Landsleute Tobias Eckenstaler (C4 Racing), Max Lindemann (Mach1) und Denis Kozlovskiy (Tony Kart) traten in der Mini Rok Vortex Trophy an, wo sie auf den Positionen 24, 27 und 30 gewertet wurden.
 
Im Feld der Junioren schaffte es kein Deutscher ins Finale, dafür aber mit Marlon Di Salvo (C4 Racing), Erik Wiegel (AMO-Racing Team) und Marlon Vatter (AT Motorsport) drei Vertreter ins Rennen um die Junior Rok LeVanto Trophy. Marlon Di Salvo gelang hier der Sprung in die Top-20, während seine „Klassenkameraden“ mit Zeitstrafen ins Hintertreffen gerieten.
 
Eine starke Leistung zeigte Colin Würthenberger (Zanchi Motorsport) bei den Senioren. Er verpasste nur aufgrund einer Spoilerstrafe ein Top-Ten-Ergebnis, belegte im Finale aber dennoch den respektablen 17. Platz. Jannik Roth (BirelART) fuhr in der Senior Rok OMP Trophy auf Position 17, vor Luis Esser (AT Motorsport) auf Rang 19 und Fabian Böffel (KR) auf Platz 27.
 
Für das beste deutsche Ergebnis sorgte Louis Binder (BRM Racing Factory) in der Shifter-Klasse. Ihm gelang trotz einer Zeitstrafe der Sprung in die Top-Ten.
 
Der deutsche Hoffnungsträger in der Expert-Rok-Klasse, Maximilain v. Hartke, verpasste nach den Heats den Einzug ins Finale – ebenso wie die deutschen Junioren Philipp Mohr (Tony Kart), Leon Ucar Devin (Zanchi Motorsport) sowie die deutschen Senioren Alexandra Busiel (LN), Kian Max Eichmann (Tony Kart) und Luke Neubauer (Exprit).
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