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Rallye Allgemein
26.10.2023

Al-Rajhi/Gottschalk stellen sich der Baja Portalegre

Extreme Bedingungen und das Duell der erfolgreichsten Marathon-Rallye-Piloten der Saison mit neuen Vorzeichen – die Baja Portalegre verspricht zwei intensive Offroad-Tage für Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk. Die neuen Vizeweltmeister der FIA Marathon-Rallye-Weltmeisterschaft (W2RC) treffen nur wenige Tage nach ihrem überzeugenden Sieg bei der Rallye Marokko auf die Weltmeister: Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (QAT/FRA).

Ein Zweikampf, der anno 2023 bereits dreimal zugunsten des saudi-arabisch-brandenburgischen Duos ausgeht und der erstmals unter neuen Vorzeichen stattfindet. Erstmals in diesem Jahr sind die einzigen beiden Marathon-Rallye-Sieger-Duos der WM-Saison keine Teamkollegen mehr. Bei der Abu Dhabi Desert Challenge, der Baja Italien und jüngst bei der Rallye Marokko ging im bisherigen Saisonverlauf der Triumph jeweils an Al-Rajhi/Gottschalk – ein Momentum, das sie auch bei der Baja Portalegre bewahren wollen.

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Für das neuerliche Duell ist auch die "Arena" eine außergewöhnliche – die Baja Portalegre bietet traditionell extreme Bedingungen. "In mud we trust" kann dabei wörtlich genommen werden – Schlamm, Matsch und Wasserdurchfahrten gehören zur DNS der Baja Portalegre. Auch 2023 erwatet die Teams womöglich wieder ein besonderes Bad in den Marathon-Rallye-Elementen. Die Route führt auf rund 440 WP-Kilometern um Portalegre, insgesamt stehen knapp 670 Kilometer Gesamtdistanz an zwei Tagen, verteilt auf vier Wertungsprüfungen an. Und für die Rallyetage sagen die Wetterfrösche konstant eines Voraus: Regen.

Yazeed Al-Rajhi: „Nach dem positiven Abschluss der Marathon-Rallye-Weltmeisterschaft mit dem Sieg bei der Rallye Marokko vor wenigen Tagen ändert sich das Programm für uns. Jetzt geht es darum, sich auf die Rallye Dakar im Januar vorzubereiten, auch bei scheinbar untypischen Bedingungen. Wir freuen uns auf die Baja Portalegre.“

Timo Gottschalk: „Die Baja Portalegre ist traditionell eine rutschige und schlammige Angelegenheit und könnte auch 2023 ihrem Ruf wieder gerecht werden. Auch wenn das nicht gerade die Bedingungen sind, die typisch für die Rallye Dakar sind, in ähnlicher Form vorkommen können sie auch dort jederzeit. Vor diesem Hintergrund ist diese Baja eine willkommene Vorbereitung.“
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