Porsche Sports Cup
25.07.2023
Seebach Motorsport mit Sieg und starker Mannschaftsleistung
In den beiden Porsche Sprint GT-Rennen fuhren Marco Seebach und Jochen Kilb im Fahrzeug mit der Startnummer #29 jeweils auf Rang zwei in der Klasse für die Cayman GT4 RS-Boliden. Auch Sebastian Roth ließ am Samstag mit Rang drei ein Podest in der Klasse folgen. Im Sonntagslauf wurde Roth abgeschossen und drehte sich in die Auslaufzonen des Red Bull Rings. Der Pilot aus Meschede konnte die Fahrt zwar fortsetzen, doch die Unterseite und die Lenkung des Caymans erlitten dabei starke Beschädigungen. Mehr als die vierte Position war mit dem beschädigten Porsche nicht mehr drin.
Für Steve Caroli liefen die beiden Sprint-Läufe nicht wie erhofft. Im ersten Rennen belegte Caroli die vierte Position, ehe er am Sonntag bereits in der Startrunde in der Remus-Kurve von einem Kontrahenten, der sich beim Anbremsen verschätzt hat, einen heftigen Treffer abbekam. Der sächsische Unternehmer musste daraufhin mit einem stark beschädigten Fahrzeug klarkommen, weshalb nicht mehr als die neunte Position drin war.
Den größten Erfolg des Wochenendes gab es im letzten Rennen des Wochenendes für Seebach Motorsport. Jochen Kilb und Teameigner Marco Seebach fuhren in ihrem Cayman GT4 RS Clubsport zum Klassensieg in der Porsche Endurance Challenge. Das 100-minütige Rennen musste Kilb vom Ende des Feldes aufnehmen, da die Mechaniker in letzter Sekunde noch technische Probleme am Fahrzeug beheben mussten, doch das hielt das schnelle Duo nicht von einer starken Aufholjagd ab, welche schlussendlich mit den zweiten Klassensieg in Folge belohnt wurde. Im Rennen lieferte sich Seebach ein faszinierendes Duell mit dem ADAC GT4 Germany-Piloten Pavel Lefterov, bei dem der hessische Porsche die Nase an der Spitze behielt.
Auf die dritte Position im Langstreckenrennen in der 1c-Klasse für Cayman GT4 RS Clubsport fuhren Phillip Schauerte und Jörg Rettel. Während Schauerte das Rennen mit einem starken Startstint begann, fuhr Rettel – bei seinem ersten Autorennen seit 1 ½ Jahren und seinem ersten Einsatz im 2022 eingeführten Cayman GT4 RS – das Rennen souverän mit seiner Erfahrung auf Position drei zu Ende. In der 1b-Klasse für Fahrzeuge ohne RS-Paket fuhren die Vorjahresmeister Steve Caroli und Dominik Schraml nach einem harten Duell mit der DTM-Mannschaft von Langstreckenlegende Timo Bernhard auf die zweite Position.
„Zuallererst möchte ich mich bei meinen Mechanikern bedanken, welche an diesem Wochenende eine klasse Leistung gezeigt haben!“, so Seebach abschließend. „Nach dem zweiten Lauf der Porsche Sprint GT hatten wir zwei stark beschädigte Autos und am Cayman von Jochen und mir mit technischen Problemen zu kämpfen. In der kurzen Zeit bis zum Endurance-Rennen wurden aber alle Fahrzeuge wieder repariert. Mit dem Rennwochenende bin ich ebenfalls zufrieden, wir konnten wichtige Punkte für die Meisterschaften sammeln. Besonders freut mich der Sieg in der Porsche Endurance Challenge und dass wir ADAC GT4 Germany-Piloten Levterov, der dort ebenfalls einer der schnellsten Piloten ist, auf der Strecke besiegen konnten. Dies macht uns Mut für die Zukunft, auch für unsere geplante GT4-Expansion im kommenden Jahr.“
Nach drei von sechs Rennwochenenden führen Jochen Kilb und Marco Seebach ihre Klasse in der Porsche Endurance Challenge mit zehn Punkten Vorsprung an. Phillip Schauerte belegte die dritte Position. Auf Rang drei in ihrer Kategorie liegen auch Steve Caroli und Dominik Schraml.
In der Porsche Sprint GT belegt Caroli die zweite Position in seiner Klasse. Sebastian Roth belegt in der Klasse für Cayman GT4 RS Clubsport-Fahrzeuge ebenfalls die zweite Position. Marco Seebach und Jochen Kilb folgen auf den Plätzen vier und fünf.
Weiter geht es mit dem Porsche Sports Cup Deutschland in drei Wochen. Dann gastiert die beliebte Porsche-Plattform in der Motorsport Arena Oschersleben.