Nach guten Leistungen in den Trainingssitzungen am Freitag ging das Willsbacher Team optimistischen die das erste Qualifying am Samstag. Jedoch bereitete starker Verkehr auf der Strecke gerade Reece Barr im Mercedes-AMG GT3 #20 einige Schwierigkeiten, so dass der junge Ire keine optimale Runde auf dem Hungaroring fahren konnte. Somit mussten sich Barr und Pitamber mit der achten Startposition in der PRO-Klasse zufriedengeben. Auch Dexter Müller, der im Schwesterfahrzeug #54 in der PROAM-Klasse am Start war, kam nicht über die neunte Startposition seiner Klasse hinaus.
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Auch das erste Rennen über eine Distanz von 70 Minuten gestaltete sich für deine Fahrerpaarungen schwierig. Auf der engen und anspruchsvollen Grand-Prix-Strecke wurden sowohl Reece Barr als auch Dexter Müller in kleinere Zwischenfälle verwickelt. Beide Piloten büßten dadurch einige Positionen ein. Trotz guter Fahrleistungen und zwei starken Aufholjagden in dem mit 32 Fahrzeugen stark besetzten Starterfeld blieben beide Fahrzeuge außerhalb der Punkteränge. Yannick Mettler, der Schlussfahrer in der #54, kam auf Position sieben der PROAM-Klasse ins Ziel. Mikaeel Pitamber, der den Mercedes-AMG GT3 #20 von Reece Barr übernommen hatte, wurde auf Platz neun der PRO-Kategorie abgewinkt.
Im zweiten Rennen startete Yannick Mettler in der Startnummer 54 von der zweiten Position der PROAM-Klasse. Nach dem Start kämpfte Mettler in den Top-Ten des Gesamtklassements um die Positionen und übergab sein Fahrzeug beim Pflichtboxenstopp an Dexter Müller. Über seinen gesamten Stint hinweg kämpfte Müller gegen seine Mitbewerber um die Podiumspositionen. Nach Ablauf der einstündigen Renndistanz wurde der Mercedes-AMG GT3 #54 auf Platz drei der PROAM-Kategorie gewertet. Mikaeel Pitamber, der im zweiten Rennen den Start in der #20 von der siebten Position in der PRO-Kategorie aus übernahm, büßte in der Startphase zunächst einige Plätze ein. Jedoch kam durch eine kluge Boxenstoppstrategie und eine starke Fahrt von Reece Barr der silberne Mercedes-AMG GT3 bis auf Rang sechs nach vorne. Diese Position verteidigte Barr bis zum Zieleinlauf. Damit sammelte das junge Fahrerduo erneut wertvolle Punkte für die Meisterschaft.
In gut einem Monat steht die nächste Veranstaltung der International GT Open an. Vom 21. - 23. Juli werden die Wertungsläufe sechs und sieben auf den Circuit Paul Ricard in Südfrankreich ausgetragen.
Mikaeel Pitamber, Mercedes-AMG GT3 #20: „Es war ein guter Start in das Wochenende, bis wir durch eine plötzliche Änderung der Bedingungen unser Setup umstellen mussten. Aber das ganze Team hat einen großartigen Job gemacht und uns wieder dorthin gebracht, wo wir sein müssen. Ein gutes Ende des Wochenendes mit einer guten Punkteausbeute und einer großartigen Leistung von uns und dem gesamten Team.”
Reece Barr, Mercedes-AMG GT3 #20: „Es war ein bitter-süßes Wochenende, wo wir im Training stark begonnen haben. Aber unser Samstag wurde dadurch erschwert, dass ich in der Qualifikation viel Verkehr hatte, was uns für Rennen eins zurückgeworfen hat. Aber Rennen zwei war sehr stark, wir haben das Setup stark verbessert und das Auto war schnell. Von P13 am Start auf P6 in der Gesamtwertung zu kommen, war eine starke Leistung. Wieder ein paar Höhen und Tiefen, aber der Champagner kommt, das spüre ich.“
Stephan Sohn, Teamchef SPS automotive performance: „Leider hatten wir am Samstag nicht das Glück auf unserer Seite. Heute lief es deutlich besser und wir konnten unsere Performance wieder in Resultate umsetzen. Das Team hat sehr gut gearbeitet und sich wieder mit einem Podium und weiteren Meisterschaftspunkten belohnt. Ein großes Lob an alle.“
