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Frühjahrspokal
22.03.2023

Xavier Coomans gewinnt bei den Klassikern in Kerpen

Beim Saisonstart der Klassik Karts im Rahmen des Frühjahrscups in Kerpen konnten endlich die historischen Schmuckstücke wieder adäquat von der sprichwörtlichen Leine gelassen werden. Es gab tollen Sport in einem bunt gemischten Feld aus 70er- und 80er-Jahre-Karts, die entweder mit den klassischen 100er „Schreihälsen“ oder wie im Falle des Scharenbergschen Zweizylinder Eigenbau Motors im Taifun Chassis, auch mit Schaltgetriebe gefahren wurden.

Bei den Chassis Marken dominierte mit Mach1, das Fabrikat aus dem Schwäbischen, aber auch  Swiss Hutless, Kali und Birel waren nebst anderen vertreten. Die Bedingungen auf der frisch asphaltierten Strecke waren spannend, auch befeuert durch das wechselhafte Wetter, das mit Regenschauern garniert war. Das Studieren der Wetterapps wechselte mit dem kritischen Blick zum Firmament ab, und der Radwechsel durfte ausgiebig zum Saisonstart geübt werden. Rennleiter Uwe Fuchs und sein Team hatten die Lage aber jederzeit bestens im Griff und trotz der rutschigen Bedingungen musste der Sanka nicht ausrücken.

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Sportlich gesehen, waren diesmal die Gäste aus dem benachbarten Ausland erfolgreich, und es gewann in Addition der drei Wertungsläufe im Gleichmäßigkeitsformat der Niederländer Xavier Coomans, vor dem Belgier Cedric van Havre und Jürgen Schober aus Sulzbach. Platz vier ging an Thomas Franz vor Chris Stek und Wolfgang Engels. Bitter für Stek, dessen Fahrzeug nicht in Fahrt kam. Auf den siebten Platz  kam Marc Duis von Damm vor  Marvin Franz, Heinz Gockel und dem Klassik Kart Meister 2022 Thomas Kracht.

Da ist noch Spannung in der Meisterschaft drin, und bis zum nächsten Lauf im Juni in Oppenrod kann das Material noch ausgiebig getestet werden.
 
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