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CIK/FIA
12.09.2023

Historic Cup im Rahmen der Kart-WM in Wackersdorf

Nunmehr schon Tradition hat es, im Rahmen der Kart-Weltmeisterschaft einen Historic Cup für klassische Karts auszurichten – so auch am vergangenen Wochenende in Wackersdorf. Im Schwerpunkt geht es darum, dem Publikum die Geschichte des Kartsports seit den Anfängen in natura, also mit richtigem Fahren auf der WM-Strecke zu präsentieren. Sicherlich geht es dabei nicht um Sieg oder Platzierung, sondern um den Spaß und um zu zeigen, wie die Altvorderen bereits zu Ihrer Zeit um die sportlichen Lorbeeren gekämpft haben.

Am Start standen insgesamt 34 Piloten und Pilotinnen aus Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz, Estland, Italien. Das rollende Material war ein bunter Querschnitt. So zum Beispiel ein Hess-Kart aus dem Jahre 1961, Mach 1 von 1970, bis hin zum Kali mit TM K2 Motor aus 1982 – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Selten gesehene Exemplare wie Olar Jeblakov aus Estland, der das Kart seines Vaters mitsamt zeitgenössischem Helm und Handschuhen aus Vaters Fundus bewegte. Die holländische Landia Flotte mit ihrem Flaggschiff dem Landia Can Am mit Verkleidung sowie auch die Hochräder aus Ostdeutschland mit 150 ccm MZ-Motor und großen Rädern.

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Sehr schön in einem großen Zelt präsentiert und liebevoll von Kees van de Grint und seiner Gattin umsorgt konnten viele Freundschaften gepflegt und neue geknüpft werden, und es war ein Treffen der Stars von früher und der heutigen Generation.  So waren unter anderem auch Europameister Martin Bott auf Taifun und Mach 1 Werksfahrer Kai Oberheide unter den Fahrern, die ihre Schätzchen gekonnt bewegten.

Die stilvoll abgehaltene Fahrerpräsentation auf der wunderbar präparierten Strecke in Wackersdorf bildete einen schönen Rahmen und so waren am Ende die Emotionen positiv und die Aussicht auf ein ähnliches Event im Rahmen der WM im kommenden Jahr lässt schon bei manchen die Herzen höherschlagen.
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