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VLN
11.07.2022

Ausfall nach Führungskilometern für Miklas Born auf der Nordschleife

Nach seiner GT3-Premiere auf der Nordschleife, die er mit einem guten fünften Rang beendete, startete Miklas Born beim ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie an der Seite von Marek Böckmann, Marcel Marchewicz und DTM-Pilot Philip Ellis zum zweiten Mal in der Spitzenkategorie SP9. Doch leider beendete ein unverschuldeter Unfall das Rennen des Mercedes-AMG GT3 vom Team Schnitzelalm Racing vorzeitig.

„Die Vorzeichen für dieses Wochenende standen gut. Ich habe das Gelernte aus dem vergangenen Rennen gut umsetzen können und war sehr zuversichtlich, dass wir den nächsten Schritt machen können“, so Miklas Born. Und zunächst lief auch alles nach Plan.

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Mit einem erfolgreichen Test am Freitag startete das Quartett der Startnummer 11 zuversichtlich ins Qualifikationstraining am Samstagmorgen. Gleich zu Beginn des Zeittrainings setzte das Team eine schnelle Zeit, die für Startposition drei reichte.

Aus der zweiten Reihe erwischte Philip Ellis einen guten Start und übernahm die Führung, die er über den Stint hinweg verteidigte. Beim ersten Boxenstopp ging Miklas Born ins Auto, knüpfte an die Leistung seines Teamkollegen an und behauptete die erste Position. Doch nach wenigen Runden wurde den drei führenden Autos eine Ölspur im Bereich Adenauer Forst zum Verhängnis.

„Es gab leider keine Warnung, sodass ich wie einige Konkurrenten das Auto verlor und in die Leitplanke einschlug. Während andere Fahrer das Rennen fortsetzen konnten, wurde unser Mercedes-AMG leider so stark beschädigt, dass ich das Auto abstellen musste“, beschreibt Miklas Born die Situation.

„Der Ausfall in Führung liegend ist natürlich extrem bitter, aber dennoch nehme ich viel Positives aus dem Wochenende mit. Wir konnten uns als Team weiter verbessern und haben einen weiteren Schritt nach vorn gemacht. Wir hätten gute Chancen gehabt, das erste Gesamtpodium für das Schnitzelalm Racing Team einzufahren. Außerdem habe ich meine ersten Führungskilometer gesammelt und ich hoffe, beim 12-Stunden-Rennen daran anknüpfen zu können.“

Nun steht die Sommerpause auf dem Programm, bevor es vom 9. bis 11. September für das erstmal ausgetragene 12-Stunden-Rennen zurück auf die Nürburgring Nordschleife geht.
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