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Porsche Super Cup
27.04.2022

Huber Racing beim Auftakt in Imola mit Platz vier und viel Kampfgeist

Huber Racing ist im Rahmen des Formel-1-Rennwochenendes in Imola in die 30. Saison des Porsche Mobil 1 Supercup gestartet. Auf dem italienischen Traditionskurs hatte die Mannschaft aus Neuburg am Inn mit herausfordernden Wetterbedingungen zu kämpfen. Der Würzburger Laurin Heinrich belegte unter verregnetem Himmel den vierten Platz in der Gesamtwertung, während Morris Schurring aus den Niederlanden sich Rang vier in der Rookie-Klasse sichern konnte. Rudy van Buren (Niederlande) und Michael Ammermüller (Deutschland) zeigten im umkämpften Mittelfeld mit mehreren Rad-an-Rad-Duellen eine couragierte Leistung.

Das 35-minütige Sprintrennen begann aufgrund starken Regens und nasser Strecke hinter dem Safety-Car. Nach drei Einführungsrunden durften die Fahrer dann endlich ihre 510 PS starken Porsche 911 GT3 Cup Boliden auf Renntempo beschleunigen. Porsche-Junior Laurin Heinrich gelang es, seinen vierten Platz trotz schwieriger Bedingungen über die gesamte Renndistanz zu halten. „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Trotzdem ist es natürlich etwas enttäuschend, das Podium so knapp zu verfehlen. Im Rennen musste ich meine Position die ganze Zeit verteidigen, deshalb konnte ich nicht so intensiv nach vorne angreifen“, erklärte der 20-Jährige. 

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Rudy van Buren begann von Startplatz sieben und machte zu Beginn des Rennens einige Positionen gut. „Leider habe ich mich in einem Duell etwas verbremst und so einige Plätze verloren. Diese konnte ich aber im Laufe des Rennens wieder aufholen und mir so den siebten Platz sichern. Bei diesen schwierigen Wetterbedingungen ist das ein gutes Ergebnis“, erklärte der 30-Jährige.

Michael Ammermüller aus Rotthalmünster erlebte ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Nach Position 18 im Qualifying zeigte der dreifache Supercup-Champion eine kämpferische Leistung und konnte bis auf den zwölften Platz vorfahren. Auf einen ordentlichen Auftakt blickt auch Morris Schuring, der sich den vierten Platz in der Rookie-Wertung sicherte. „Das Qualifying lief leider nicht optimal. Das hat das Rennen nicht gerade einfacher gemacht. Nach einem Dreher in der Anfangsphase konnte ich mich noch auf Position 14 in der Gesamtwertung vorkämpfen“, so der 17-Jährige. 

Teamchef Christoph Huber resümiert: „Mit dem vierten Platz in der Gesamt- und Rookie-Wertung haben wir gezeigt, dass wir vorne mitmischen. Alle Fahrer haben einen beachtenswerten Kampfgeist bewiesen und das Beste aus der schwierigen Situation rausgeholt. Durch den erst kurz vor dem Rennen einsetzenden Starkregen blieb den Jungs wenig Zeit, um sich auf die Witterungsbedingungen einzustellen. Es war ein anspruchsvolles Wochenende für uns.“ 

Vom 5. bis 7. Mai stehen für Huber Racing bereits die nächsten beiden Rennen an. Dann geht es für den Auftakt des Porsche Carrera Cup Deutschland ins belgische Spa-Francorchamps. Der zweite Saisonstopp des Porsche Mobil 1 Supercup steigt vom 26. bis 29. Mai in Monaco. Die legendäre Rennstrecke in Monte Carlo ist der einzige europäische Stadtkurs im Formel-1-Rennkalender.
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