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DKM
06.04.2022

Unglücklicher Saisonstart für Max Schlichenmeier in der DKM

Max Schlichenmeier startete am vergangenen Wochenende in Kerpen äußert unglücklich in die neue Saison und musste zwei Ausfälle in den Finalläufen hinnehmen. Dabei sah zunächst eigentlich alles sehr gut aus.

Im Vorfeld der Saison 2022 gab es nämlich zwei sehr positive Weichenstellungen für den Frankfurter Kartfahrer zu verzeichnen: Zum einen wurde Max vom ADAC Hessen-Thüringen bereits im fünften Jahr in Folge als Förderpilot bestätigt. Der Automobilclub tritt als Sponsor auf und unterstreicht damit seine kontinuierliche und verlässliche Unterstützung für talentierte Fahrer sowie sein Commitment zum deutschen Motorsport. Zum anderen wurde die Zusammenarbeit mit dem TB Racing Team begonnen, unter deren Bewerbung Max dieses Jahr starten wird. Das Team aus Vöhringen im bayerisch-schwäbischen Landkreis Neu-Ulm steht für höchste Kompetenz und stellt einige aktuelle Meisterfahrer.

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Entsprechend positiv blickte Max auf das erste Stelldichein auf dem Erftlandring: „Natürlich ist man zu Beginn einer Saison in einer neuen Kartklasse (OK Senior) immer gespannt, wie gut man zurecht kommen und wie die Konkurrenz aufgestellt sein wird. Aber die Wintertests haben gezeigt, dass ich mit dem neuen Motor und der neuen Chassis-Marke schnell und gut klargekommen bin. Jetzt freue ich mich einfach, dass es endlich wieder losgeht!“

Das Starterfeld, bestehend aus 16 Piloten aus sechs verschiedenen Ländern, durchlief das übliche Prozedere aus mehreren freien Trainings, einem Qualifying sowie zwei Heats und Max konnte sich mit P9 in Qualifying, P8 in Heat 1 und P7 in Heat 2 bestens im Feld etablieren. „Mit den Zwischenergebnissen war ich ziemlich zufrieden“, so Schlichenmeier, „denn ich hatte noch den einen oder anderen Fehler eingebaut und daher war definitiv noch Luft nach oben.“

Der geplante Angriff auf die Top-Fünf in den beiden Finalläufen erwies sich dann aber leider schnell als derbe Enttäuschung. In beiden Rennen musste Max das Kart nach wenigen Runden mit Motorproblemen abstellen. „Was die Ursache für die Probleme war, können wir momentan noch nicht abschließend sagen. Auf der einen Seite fehlen mir die Worte, denn mehr Pech geht kaum. Auf der anderen Seite blicke ich nach vorne und freue mich schon wieder auf den nächsten Einsatz“, zeigt sich der 14-Jährige dennoch optimistisch.
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