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Automobilsport
13.06.2022

DMSB stärkt Profil durch neue Aufgabenverteilung

Der DMSB hat im Rahmen seiner laufenden Erneuerungs- und Restrukturierungsmaßnahmen die sportliche Ausrichtung erster Motorsport-Prädikate an kompetente Promotoren übertragen. In den einzelnen Disziplinen werden die jeweiligen Motorsport-Prädikate künftig damit nicht mehr direkt vom DMSB, sondern von seinen Mitgliedsorganisationen durchgeführt. Nach ersten Pilotprojekten, in der überaus positive Erfahrungen mit der neuen Aufgabenverteilung gesammelt wurden, beginnt damit nun die Umsetzung auf breiter Front.

Die effektive und zeitgemäße Aufgabenverteilung ist Teil einer umfassenden Strukturreform im Motorsport: „Als Spitzenverband kann sich der DMSB künftig stärker auf übergeordnete Aufgaben konzentrieren“, erklärt DMSB-Präsident Wolfgang Wagner-Sachs. „Dazu gehören nicht nur die Überwachung des Motorsports samt Hoheit über alle Reglements, das Lizenzwesen, die Gestaltung des Sportkalenders und die Sportgerichtsbarkeit. Der DMSB wird sich damit auch noch aktiver auf wichtigen Themenfeldern engagieren, in denen der Motorsport der Zukunft geprägt wird. Sicherheit, Technik und Nachhaltigkeit spielen dabei ebenso eine zentrale Rolle wie die Wahrnehmung der Interessenvertretung für alle deutschen Motorsportler.“

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Für die Aktiven und die tägliche Praxis sieht Wolfgang Wagner-Sachs weitere Vorteile: „Die Promotoren können ‚ihre‘ Disziplinen künftig im Detail gestalten und damit das regulatorische Tagesgeschäft ganz nahe an die Aktiven heranrücken.“ Als Promotoren werden in den nun ausgewählten Disziplinen die Mitgliedsorganisationen des DMSB mit ihren regionalen Strukturen aktiv, aber auch externe Organisationen können sich für die Aufgabe bewerben. Eingeführt wurde die neue Aufgabenverteilung ab der Saison 2022 in unterschiedlichsten Disziplinen im Automobil- und Motorradsport.

Wolfgang Wagner-Sachs: „Wir freuen uns, dass wir in allen Bereichen engagierte Motorsportler als Promotoren gefunden haben. Sie werden sich ganz sicher nicht nur mit großem Einsatzwillen an die Arbeit machen, sondern auch für Kontinuität sorgen. Denn in aller Regel handelt es sich natürlich um Fachleute, die bereits zuvor in der jeweiligen Disziplin an zentraler Position tätig waren.“
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